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MacroMotion Compoesy: Beta-Tester für neue Schnitt-Software gesucht

Der bekannte deutsche Hersteller für Stand-Alone-Videoschnittsysteme MacroMotion will eine neue Einsteiger-Schnittsoftware namens Compoesy zur Marktreife bringen und sucht dafür aktuell ehrenamtliche Beta-Tester.

Der Aufwand für den Test soll aber nicht ohne Gegenleistung sein, MacroMotion verspricht jedem Beta-Tester eine zeitlich unbeschränkte Lizenz, nachdem die Software fertiggestellt ist. Compoesy wird ausschließlich mit Windows-10-Rechner funktionieren und soll alle gängigen Dateien von „Camcordern, Smartphones, Drohnen und ActionCams“ einlesen können. Genauer gesagt die Consumer-Formate „mp4, mov, avi, mts, m2ts“ und mehr. Auch UHD-, 4K- und 8K-Material soll sich bearbeiten lassen, wobei hier auf die Hardwareausstattung des eigenen PCs verwiesen wird. MacroMotion verspricht eine besonders einfache Schnitterfahrung, indem diverse Assistenten vom Import, über die Bearbeitung bis hin zum Export den Neuling an die Hand nehmen.

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Die Oberfläche von Compoesy ist individuell anpassbar. Die magnetischen Paletten lassen sich frei bewegen und so das Storyboard, die Zeitleiste sowie das Vorschaufenster dem eigenen Geschmack nach andordnen.

Wie von anderen Programmen gewohnt, stehen Effekte und Blenden bereit - alternativ, so hat es den Anschein, kann die Software einen Film auch automatisch „zusammenschnippeln“. Dafür muss man dann nur die Komplettlänge des Films und eine Hintergrundmusik festlegen. Compoesy „erledigt dann den Rest“, so der Wortlaut des Herstellers. Erweiterte Funktionen muss man sich dann kostenpflichtig hinzukaufen. Die Oberfläche der Software lässt sich frei anpassen und neue Layouts direkt speichern. Auch die Titel-Bearbeitung wird machbar sein und mehrere Tonspuren inklusive Keyframe-Anpassung stellt MacroMotion ebenfalls in Aussicht. Für besonders gute Übersicht soll die Mischung aus Story-Board-Ansicht mit oberhalb platzierter Zeitleiste sorgen. Das Vorschaufenster ist dann standardmäßig wohl links angeordnet, wie man auf den Screenshots erkennen kann.

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MacroMotion Compoesy stellt diverse Effekte und Blenden bereit. Wer mehr Funktionen braucht, kann sich Effekte und Filter zukaufen.

Wer mehr will oder braucht, kann Compoesy auch mit der bereits bekannten BogartSE-Schnittsoftware koppeln und dann Szenen in beiden Programmen austauschen. Parallel zum Arbeiten im Compoesy soll man in BogartSE so etwa „Super-Zeitlupen, Partikel-Animationen, volumetrischem Licht, 3D Effekte“ und mehr berechnen lassen. Die Ausgabe des eigenen Films gelingt dann mit Unterstützung für Hardwarebeschleunigung in MPEG-2, MPEG-4/H.264 oder HEVC/H.265. Eine DVD oder Blu-ray muss man dann wiederum in BogartSE erstellen und das Authoring übernimmt das ebenfalls separate Arabesk. Wer das MacroMotion Compoesy testen möchte, kann das nach einer Registrierung im offiziellen Forum tun. Alle weiteren Details hier.

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VIDEOAKTIV-Expert-Talk 3: Foto- und Cinema-Kamera vs. Camcorder