Handy als Fern-Display? Automatischer Backup der Bilder zum Rechner? Womöglich auch, wenn der PC eigentlich ausgeschaltet ist? WLAN-TVs, die Videos und Bilderohne Verbindung einfach so abspielen? Gibts alles - braucht jedoch einen Schlauberger wie den SH 100. Als Kamera hat das Kompaktmodell 14 Megapixel zu bieten und einen Touchscreen mit 7,6cm-Display. Die Optik läßt sich 5-fach ausfahren, Video gibt es in HD-720p-Qualität. W-LAN war vor 2 bis 3 Jahren, als Nikon erste Versuche unternahm, ein träges Unterfangen. Mittlerweile gibt es so viele Geräte, Dienste und Anwendungen, dass die Anbindung ein wesentlich praktischeres Gerätehandling erlaubt. Laptop, Handy, Drucker oder Samsung TV-Geräte können als Empfangsstation dienen, man wählt in der iPhone-App-artigen-Benutzerführung auf dem Display einfach die gewünschte Anwendung aus, und schon erscheinen Bild oder Video im entsprechenden Service. Nennen wir mal Picasa oder Youtube. Soweit jedenfalls die Theorie. Wir werden das mal testen. Zum Beispiel, wie lange da ein Akku mitmacht. Eine besonders clevere Lösung ist die RemoteViewfinder-Funktion, bei der ein über WLAN verbundenes Smartphone als Sucher, Fernsteuerung und Auslöser dient. So kann die Kamera über Kopf oder an unzugänglichen Plätzen positioniert und das Motiv dennoch über das Smartphone kontrolliert werden. Bei Mobiltelefonen mit GPS lassen sich Geodaten hinzufügen. Wird ein PC als Host definiert, können dank der Unterstützung von Wake up LAN auch Daten übertragen werden, wenn der PC ausgeschaltet ist. Ab März gibt es die vorwiegend im Automatik-Modus filmende Cam in Silber und Schwarz. (mb) Link zum Hersteller: Samsung Clever und Smart: App-Bedienung im Samsung Handylook bei der SH-100. Als Übertragungsstandard wird WLAN (802.11b/g/n) verwendet. Außen klassisch: Einen Design-Preis wird die SH100 möglicherweise nicht bekommen, aber mit 26mm Anfangsbrennweite bekommen auch Filmer Einiges aufs Bild.