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Den Anfang macht schon mal eine recht spektakuläre Bekanntmachung. DaVinci Resolve wird zukünftig als Software-only für Mac OS X zu einem Preis von 995 Dollar angeboten. Das ist wirklich eine erstaunlicher Zug von Blackmagic, wenn man bedenkt das die Farbkorrekturlösung bislang im sechstelligen Euro-Bereich angesiedelt war. Das Mac OS X System soll der Single GPU-Linux Version gleichen, welche noch bis vor einem Monat zu sechstelligen Euro-Beträgen vertrieben wurde.
Benötigt man die Hardware-Kontroller summiert sich der Preis für die Mac OS X Version auf rund 30.000 Dollar. Die Linux Version schlägt hier mit rund 20.000 Dollar zu Buche, wobei die Lizenz als Software-Update zum Hardware-Controller angeboten wird.
Vorhersehbar war dagegen, dass Blackmagic die Unterstützung für CS5 bekannt gegeben hat. So werden die Blackmagic Produkte zukünftig CS5 sowohl unter Windows als auch Mac OS X 5 unterstützen. Ein kostenloses Update ist für Mai 2010 angedacht.
In puncto Produktneuheiten gibt Blackmagic Design auf dieser NAB ordentlich Gas.
Die Neuankündigung Ultra Studio Pro ist eine digitial und analoge SD/HD Video-Capture- und Wiedergabe-Lösung, die auf dem neuem USB 3.0 Standard basiert. Den Datendurchsatz listet der Hersteller mit 4,8 Gb/s. Das Gerät liefert eine Reihe von Anschlüss: SDI, HDMI, analog Component, Composite, S-video, 4 Kanal analog Audio, 2 Kanal AES/EBU Audio, genlock/tri-sync und RS422 Deck control-Anschlüsse. Außerdem wirbt Blackmagic hier mit dem Umgang von unkomprimierten 10 bit HD-Video. Der Preis liegt laut Pressemeldung bei rund 900 Dollar.
Intensity Shuttle ist eine externe Breakoutbox, mithilfe derer sich hochauflösenden Videosignale per HDMI direkt von einer Kamera auf einen Rechner übertragen lassen und das per USB 3.0. Weitere Anschlüsse sind: Component, Composite, S-Video und analoge Audio-Anschlüsse. Als Alternative preist Blackmagic auch die Intensity Pro, eine interne PCIe-Capture-Karte an, welche die gleichen Funktionen wie die externe Lösung bietet. Beide Ausführungen sind für rund 200 Dollar zu haben.
Beim Pocket UltraScope handelt es sich um die Ankündigung eines Waveform-Monitors für den PC. Die Anschlüsse beschränken sich hier auf einen SDI-Eingang (3GB/s), welcher zwischen SD und HD Signalen automatisch schalten kann, sowie einem USB 3.0-Anschluss, welcher die Konnektivität mit dem Rechner sicherstellt. Waveform-, Vectorscope- sowie Histogramm- und Audio-Pegel-Anzeigen sind mit der beiliegenden Software abrufbar. Alernativ gibt es auch hier eine PCI-e-Karte als internen Lösung für PC. Die externe Variante, Pocket UltraScope kostet rund 600 Dollar, die interne PCIe-Karte gibt es für rund 700 Dollar.
Mit der Decklink HD Extreme 3D begibt sich auch Blackmagic auf den 3D-Pfad. Die SDI-Capture Karte captured via Single respektive Dual Channel-SDI 2D- und auch 3D-Signale und gibt diese auch wieder. Die Karte arbeitet mit SD, HD, 3 Gb/s HD-SDI und 2K in 4:2:2 oder 4:4:4-Farbraum. Sie soll sich mit HD-Auflösungen von bis zu 1080p60 verstehen. Die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten können Sie hier einsehen: Anschlussmöglichkeiten der Decklink HD Extreme 3D.
Die neue Capture-Karte von Blackmagic kostet rund 1000 Dollar.
Ein weiteres angekündigtes Decklink-Produkt ist eine SDI-Capture-Karte mit der Bezeichnung DeckLink Duo. Zwei Decklink-Karten sind so konzipiert, dass sie als eine Karte, in einen PCIe-Slot passen. Der Hersteller sieht den Einsatzbereich speziell bei Produkten mit Echtzeitberechnungen, die per Dual-Stream-Verfahren arbeiten müssen oder auch im 3D-Bereich. Die Karte beherbergt zwei SDI-Eingänge und SDI-Ausgänge, die zwischen SD- und HD-Video schalten können. Die DeckLink Duo soll rund 500 Dollar kosten.
Die Monitoring-Lösung HDLink Pro 3D ermöglicht sowohl 2D als auch 3D HDTV und 2K Monitoring für Monitore mit DVI-, Display-Port und/oder HDMI-Anschluss. Der HDMI-Support wird folgendermaßen angegeben: 1080i/50, 1080i/59.94 and 720p/59.94. Per DVI-D werden Auflösungen von bis zu 1920 x 1200 Pixel unterstützt. Per SDI kann 4:4:4 Video eingespielt werden, das Farbmanagement gelingt per Lookup Tables auch bei 3D-Signalen. Es werden drei verschiedene Varianten des Gerätes für unterschiedliche Ansprüche angeboten: HDLink Pro DVI für rund 500 Dollar, HDLink Pro 3D Display Port für rund 500 Dollar und HDLink Optical Fiber für rund 800 Dollar.
Der H.264 Pro Recorder ist eine neue H.264 Encoder Box für SD als auch HD-Video. Per SDI, HDMI , Component wird Video und Audio eingespielt. Ältere Bandaufnahmen können hiermit fitt fürs digitale Zeitalter gemacht werden um etwa den Weg ins Internet oder auf einen mobilen Player zu finden. Beigelegt ist die Software-Lösung Media Express für Deck-Control und EDL-Import. Die Software ist kompatibel zu Mac, Windows und auch Linux. Der H.264 Pro Recorder wird für rund 350 Dollar angeboten.
Sobald uns die Europäischen Preise bekannt sind werden wir diese melden.
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