Im Test: Tascam CA-XLR2d - XLR-Audio-Adapter - Der CA-XLR2d mit dem Canon XF605 - Verkabelung
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Nur dieser fungiert als Multifunktions-Schuh; der vordere Schuh oberhalb des eingebauten Kameramikrofons ist dagegen als konventionelle, „kalte” Halterung ohne Signal- oder Stromführung ausgelegt. Insgesamt hat der XF605 damit in Kombination mit dem Tascam-Adapter sogar sechs Audio-Eingänge: zweimal XLR, zweimal XLR/Combo und zwei Stereo-Miniklinken. Die XLR-Kontakte sind sämtlich mit 48 Volt Phantomspeisung für Kondensatormikros schaltbar, die Stereo-Miniklinken liefern Plug-in-Power für entsprechende Kameramikrofone. Von den sechs Audio-Eingängen sind jeweils vier gleichzeitig nutzbar – ihre Signale werden auf vier separate Tonspuren der SD(HC/XC)- Speicherkarte geschrieben, verschachtelt in die jeweiligen Videodateien.
Auswählen lassen sich die jeweils aktiven Eingänge über das Kameramenü im vierten Reiter „Audio”. Davor ist aber noch im dritten Menü fürs „Aufnahme-/ Medien-Setup” die Wahl der grundlegenden Aufnahme-Parameter für Bild und Ton zu treffen, insbesondere das „Hauptaufnahmeformat” für Video und das „Hauptaudioformat”. Damit verbunden ist eine Einschränkung: In einem einzigen Videoformat ist nämlich kein 4-Spur-, sondern nur Stereo-Recording möglich. Im Modus „XF-AVC YCC422 10 bit” ist die 4-Spur-Option nicht anwählbar. Anders dagegen bei den H.265/HEVC-Varianten mit 4:2:2 oder 4:2:0 sowie bei H.264/ AVC mit 4:2:0 und 8 Bit: Schon im Menü zur Auswahl des jeweils aktiven Audioeingangs sieht man hier die vier Spuren mit ihren relativ fein auflösenden Pegelanzeigen.
Unter „CH1/CH2” muss man sich für eine der drei kamerainternen Ton-Varianten entscheiden: das integrierte Mikrofon, den internen Stereo- Miniklinken-Eingang („Mic-Anschluss”) oder die interne XLR-Sektion (bezeichnet als „Input-Anschlüsse”). Unter „CH3/CH4” bekommt man die drei oben aufgeführten internen Eingangsmöglichkeiten und zusätzlich als vierte Option den „Multi-Function Shoe”.