Gerade bei älterem Filmmaterial ist das praktisch. Bereits im Standard-Lampenmodus ist das Bild hell und auch bei Tag noch ordentlich zu erkennen. DVD- und Blu- ray-Videos rechnet der interne Scaler auf die native Auflösung hoch und zeigt diese mit Hilfe seiner „Reality- Creation"-Technik tadellos.
Objektkanten im Bild glättet er erstaunlich gut. Gerade Bluray- Filme erscheinen im Vergleich mit Full-HD-Projektoren deutlich kontrastreicher und wirken nahezu wie ein UHD Film.
Das Bild ist knackscharf, und trotz Verzicht auf eine adaptive Irisblende liefert der VPL-VW 300 ES ein sehr dunkles Schwarz, ohne helle Objekte künstlich abzudunkeln – von grauen Schleiern keine Spur. Glücklicherweise geht das nicht auf Kosten von Zeichnung in dunklen Bildbereichen. Stets sind auch feine Details noch gut zu erkennen. Wem's trotzdem zu finster ist, der kann mit Hilfe der Gamma-Korrektur gut nachregeln.
Die Zwischen-Bildberechnung macht gerade 24p-Filme deutlich flüssiger, lässt aber Bewegungen, gerade auf der höchsten Einstellung, unecht wirken und neigt zu kleineren Bildfehlern. 4K-Videomaterial sieht schon wie beim VPL-VW 500 ES beeindruckend aus. Das Bild ist sehr scharf und wirkt nochmals kontrastreicher und mit mehr Tiefe als bei Full-HD.
Die Detailvielfalt ist gerade bei nativen 4096 mal 2160 Pixeln extrem groß, und Landschaften, Texturen und Gebäude-Strukturen reichen stark an reale Bilder heran. Mitunter bekommt man den Eindruck, als schaue man aus einem Fenster.
Mit 3D-Video kommt der VPL-VW 300 ES gut zurecht, verliert aber an Helligkeit und ist (subjektiv betrachtet und aus der Erinnerung heraus), nicht ganz so hell wie der 500er. Ein Übersprechen an Objektkanten ist aber auch bei ihm nicht zur erkennen, lediglich das Schalten und damit ein Flackern der Shutter-Brillen werden empfindsame Naturen als etwas störend wahrnehmen.
Die Daten und Testergebnisse gibt´s auf der Folgeseite!
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