Beim Authoring muss ich erwähnen, dass wir nur selten mit solchen Menü-Vorlagen arbeiten. Wenn ich Urlaubsfilme schneide, würde ich so etwas sicherlich verwenden. Ich mich deshalb aber noch nicht so ausgiebig mit den Menü-Schablonen beschäftigt. Die Vorlagen treffen allerdings nicht so meinen persönlichen Geschmack. Trotzdem denke ich, dass für viele Anwender die richtigen Vorlagen für die eigenen Urlaubsfilme vorhanden sind.
Der Export einer 35 Sekunden langen Videodatei aus AVCHD-Material mit Audio Spur in AVCHD zeigte mir seltsamerweise eine Berechnungszeit von 35 Minuten an. Das ist viel zu lang. In einem zweiter Versuch mit einer Ausgabe in MPEG 2 nahm das Rendern und Abspeichern mit 5 Minuten immer noch deutlich zu viel Zeit in Anspruch. Wer also keinen schnellen Computer hat wird sich ärgern. An meinem Laptop kann es eigentlich nicht liegen. Dieser rendert normalerweise 600 MXF Dateien ( 5 Minuten Rough Cut) in zehn Minuten als MPEG 2. Die Qualität meines fertigen Videos war aber sehr ordentlich, ob als AVCHD- oder MPEG 2-Datei.
Mit Verzögerung: " Einen Bild-in-Bild-Effekt konnte ich umsetzen, auch wenn ich hierfür erst etwas länger in der Hilfe suchen musste."
Jörg Wernien: "Insgesamt hat das Programm gegenüber den Vorgängern sehr gewonnen. Viele neue Funktionen sind hinzu gekommen, es ist übersichtlich gehalten..." .
FAZIT
Insgesamt hat das Programm gegenüber den Vorgängern sehr gewonnen. Viele neue Funktionen sind hinzu gekommen, es ist übersichtlich gehalten. Leicht zu bedienen ist Premiere Elements 10 ebenfalls. Für Schnitteinsteiger ist es aber vielleicht nicht gerade das einfachste Schnittprogramm. Fortgeschrittene Cutter mit etwas Vorwissen werden sich aber zurechtfinden und Spaß mit Software haben. Die extrem langen Berechnungszeiten bei der Ausgabe mit AVCHD-Material haben mir allerdings nicht gefallen.