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Test: Asus ProArt Studiobook 16 - Editing-Laptop mit Windows 11 - Fazit und Wertungstabelle

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Magix Video Pro X wiederum konnte gerade bei AVCHD- 25p- sowie H.265-50p-Material überzeugen, schaffte aber nur fünf UHD-24p-Spuren und hatte zudem mit einigen Programmabstürzen zu kämpfen. Dazu kommt, dass der Datei-Export hier mit um die 120 Sekunden zwar genau in Echtzeit, aber vergleichsweise eher lange dauerte. Der CyberLink PowerDirector 365 war mit seinen 75 Sekunden Exportzeit noch im ordentlichen Bereich und zeigt auch sonst annehmbare Leistungswerte für die Echtzeitwiedergabe. Dennoch kann man hier festhalten, dass die CyberLink-Software mit Intelbasierten Systemen in der Regel noch etwas bessere Leistungswerte einfährt. Insgesamt konnte das Asus-System im Leistungstest aber überzeugen. 4K-Videoschnitt war hier mit allen getesteten Programmen gut machbar. Der Lüfter des Asus ProArt Studiobook 16 arbeitete im normalen Betrieb angenehm leise, fast lautlos. Beim Leistungsmarathon und damit unter Last tönte er dann wahrnehmbar und konnte hier auch schon mal recht laut werden, was dann aber auch nicht weiter überraschte. Wird die CPU und GPU nicht mehr gefordert, fährt das Studiobook 16 die Kühlgeräusche aber auch sehr schnell wieder auf ein sehr geräuscharmes und angenehmes Niveau zurück.

asus studiobook premiere pro ram web

Adobe Premiere Pro CC nutzt standardmäßig satte 51 Gigabyte der 64 Gigabyte Arbeitsspeicher für den Videoschnitt. Wer will, kann den Wert aber natürlich auch verändern.

 

DATEN UND TESTERGEBNISSE

asus studiobook 16 kauftipp

Hersteller Asus
Modell ProArt Studiobook 16
Preis ab 2199 Euro
Internet asus.com/de
Betriebssystem Windows 11 Pro (64-Bit)
Ausstattung                                             
Abmessungen 36,20 x 1,99-2,14 x 26,40 cm
Gewicht 2,4 Kilogramm
Prozessor AMD Ryzen R9-5900HX
Arbeitsspeicher 64 GB DDR4 3200
Datenträger AMD RAID 0 Array – 2x M.2 SSD mit je 1 TB
Grafikkarte(n) Nvidia RTX 3070 Laptop GPU 8 GB GDDR6 VRAM
Optisches Laufwerk –
Display 16 Zoll (2560 x 1600 Pixel) mit 500 nits Helligkeit
Video/Audio 2x USB 3.2 Gen 2 Type-C, 1x HDMI 2.1, 2x USB 3.2 Gen 2 Typ-A, 1x RJ45, 1x 3,5mm-Kopfhörer/Mikrofon-Kombianschluss, 1x SD-Express-7.0-Kartenleser
Schnittstellen Wi-Fi 5 (802.11ac), Bluetooth 5.0
Netzteil extern 240 Watt
Akku 4-Zell-Ionen/90 Wattstunden
va logo kl 100  
Urteil
sehr gut
Preis/Leistung sehr gut

FAZIT

Philipp Mohaupt VIDEOAKTIV AutorDas Asus Studiobook 16 ist hochwertig gebaut und hinterlässt mit seinem schlichten, aber schicken Design einen sehr ordentliche Eindruck. Das Display ist kontraststark und gefällt mit authentischen Farben sowie einer guten Bildschärfe, kann aber dem Vergleich mit teureren OLED-Pendants oder auch dem aktuellen MacBook-M1-Pro-Panel nicht standhalten. Um fair zu bleiben: Asus hat dafür aber bereits entsprechende OLED-Varianten im Sortiment. Wer möchte, hat hier also auch ganz klar diese Option; ausprobiert haben wir diese aber noch nicht. Trotzdem konnte uns auch das von Werk kalibrierte LC-Display dieser Testausführung überzeugen. Das integrierte „Jog-Rädchen“ ist übrigens ein nettes Zusatzfeature, wurde von uns im Test aber ehrlicherweise nicht allzu oft genutzt. Das Touchpad mit seinem präzisen Feedback sowie den drei physischen Tasten war für uns ausreichend. In puncto Leistungsfähigkeit hat uns die Kombination aus AMD-CPU und Nvidia-GPU zumeist überzeugt und insgesamt gut gefallen. Unser standardisierter Leistungstest lief problemlos durch und jede getestete Schnittsoftware zeigte dann auch mehr oder weniger ordentliche Leistungswerte in 4K. Insgesamt kann das Asus Studiobook 16 gerade (aber nicht nur) für Sparfüchse interessant sein. Zu einem attraktiven Preis bekommt man hier ein leistungsstarkes 16-Zoll-Notebook für 4K-Video. Wer aber ein UHD-Display sowie OLED-Technik zwingend braucht, sollte sich anderweitig umschauen oder die OLED-Variante des Studiobook 16 in Betracht ziehen.

+ gute Verarbeitung und schickes Design
+ gute 4K-Leistungsfähigkeit
+ integrierte Netzwerkbuchse
- etwas flach klingendes Audiosystem

 

 

Autoren: Philipp Mohaupt/ Bilder: Asus, Philipp Mohaupt

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