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Interview: Was wirklich neu ist bei Video deluxe 2014 - Programm-Suite, Schnitt-App und Leistungsanforderung

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5. Magix hat eigentlich alles was eine kreative Softwaresuite ausmacht im Softwareportfolio – warum gibt es bisher keine Suite die Grafik-, Audio- und Video-Software vereint und die Bearbeitung von Projekten erlaubt, ohne dass diese vorher in eine Grafik oder Videodatei berechnet werden muss. Mit der Version MX waren doch erste Ansätze da, was ist denn daraus geworden?

MX ist immer noch eine zentrale Funktion zwischen unseren Produkten, die auch weiter gepflegt und ausgebaut wird. Damit fallen perspektivisch auch die genannten Zwischenschritte weg.

6. Die Schnitt-App ist nun beim Desktop-Programm dabei - gibt es denn bereits erste Erfahrungen ob Cutter wirklich zuerst mobil auf einem Tablet vorarbeiten und dann das Projekt ins große Programm übernehmen – sprich gab es hier Kundenwünsche oder ist das eher etwas wo Ihr die Zukunft drin seht?

Der mobile Videoschnittmarkt ist noch sehr frisch, deshalb gibt es hier wenige Erfahrungswerte, auf die man schon setzen könnte. Den klassischen Workflow des mobilen Vorschnitts und der stationären Endbearbeitung gibt es bei Profis und engagierten Amateuren aber durchaus.

Wir sehen die Zukunft auf jeden Fall auf mehreren Plattformen, also die klassischen Desktop-Programme, mobile Applikationen und innovative Webservices. Alle drei Bereiche bilden in unserer Vision ein perfektes und in sich kompatibles Ökosystem.

 
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Video deluxe 2014 soll auch auf etwas angestaubten Schnittsystemen eine bessere Leistung bringen.
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Benjamin Kraatz ist Senior Marketing Manager im Bereich Produktmarketing-Kommunikation bei Magix und stand uns für das Interview Rede und Antwort. Vielen Dank dafür!

7. Bei der Leistung gibt es immer Versprechungen nach noch mehr Echtzeit. Auf welchem System wurde das gemessen?

Unsere aktuellen, auch in der Werbung verwendeten, Vergleichstests haben wir auf einem Rechner mit Intel Core i7-2600 K CPU, 3.4GHz, 8 GB RAM, 1 TB Festplatte, und Windows 7 (64 Bit) erstellt. Also guter aktueller Standard.

8. Wir haben in Tests festgestellt, dass derzeit Optimierungen in erster Linie auf die Intel-Prozessoren der neusten, 4. Generation gemacht wurden. Ist das bei Magix auch der Fall?

Wir schauen uns in jeder neuen Runde typische Systeme an, wie sie sich gerade am Markt befinden. Unsere Bemühungen richten sich auf die Systeme und nicht nur auf die Prozessoren. Zugegeben: Wir arbeiten mit Intel an verschiedenen Projekten zusammen. So bietet Video deluxe 2014 nun eine touch-optimierte Oberfläche für Ultrabooks oder die neue WiDi-Technologie, mit der das Vorschaubild kabellos an einen kompatiblen Fernseher gestreamt werden kann. Aber von vielen Verbesserungen wie die ständig optimierte GPU-Nutzung oder das Finetuning an unserer Videoengine profitieren Mehrkernprozessorsysteme vollkommen herstellerunabhängig.

9. Profitieren damit Besitzer von etwas älterer Hardware überhaupt von den Leistungsoptimierungen?

Ein ganz klares Ja! Wir haben die Systemvoraussetzungen mit der neuen Version nicht geändert. Jedes halbwegs aktuelle System mit DirectX-Grafikkarte und Mehrkernprozessor bringt mit Video deluxe 2014 eine spürbare Leistungssteigerung gegenüber früheren Versionen.

 
(jos/pmo)
 


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