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Interview: Adobe Premiere Elements 9

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Premiere Elements jetzt auch für den Mac. Außerdem weitere Neuerungen wie zum Beispiel verbesserte Leistung beim AVCHD Schnitt und integrierter Audiofilter für Einfachkameras. Lesen Sie alles hier im Interview.
 

Fragen an Michael Mörtl, Development Manager bei Adobe Systems.

 

Premiere Elements gibt es nun für den Mac. Welche Lücke sieht Adobe hier und welche Hoffnungen und Erwartungen verknüpft man hiermit? Ist dies eine Reaktion auf das schon länger ausstehende Final Cut Express?


Michael Mörtl: Dass wir Premiere Elements jetzt auch für den Mac anbieten, ist in erster Linie eine Reaktion auf entsprechende Anfragen unserer Kunden. Unserer Meinung nach eignet sich die Mac-Version vor allem für Hobbyfilmer, die bei der Bearbeitung mit iMovie an ihre Grenzen stoßen und noch mehr erreichen möchten. Premiere Elements und Final Cut Express sehen wir nicht als Konkurrenten, da sie auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundensegmente ausgerichtet sind. Dadurch, dass wir unsere Elements-Produkte jetzt durchgängig für Mac und Windows anbieten, geben wir Hobbyanwendern außerdem die Möglichkeit, stets auf der von Ihnen bevorzugten Plattform zu arbeiten.

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Adobe Premiere Elements: Jetzt auch für Mac dank der Anfrage durch die Kunden.
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Wiedergabe nahezu in Echtzeit: Auf einem System das die minimalen Systemvorraussetzungen für AVCHD erfüllt.
Die Leistung beim AVCHD Schnitt soll besser geworden sein – wie viel darf man sich davon versprechen?

 

Michael Mörtl: Auf einem System, welches unsere minimalen Systemvoraussetzungen für AVCHD erfüllt oder übersteigt, sollte eine Wiedergabe von 1080i AVCHD-Videos in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit möglich sein.

 

Premiere Pro CS5 hat dank der neuen Mercury Playback Engine massiv an Leistungsfähigkeit zugelegt. Hat es hier oder wird es hier einen Technologietransfer zu Premiere Elements geben?

 

Michael Mörtl: Premiere Elements greift auf einige Technologien zurück, die aus der Mercury Playback Engine stammen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass wir nicht diejenigen Bestandteile dieser Technologie nutzen, die ein 64-Bit-Betriebssystem und Hochleistungs-GPUs voraussetzen, da die meisten Heimcomputersysteme diese Anforderungen üblicherweise nicht erfüllen.