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Sony Alpha 9 III: Vollformat-Kamera mit Global-Shutter

Mit der Alpha 9 III bringt Sony seine neue High-End-Profi-Kamera und wirbt mit einem Vollformatsensor mit Global Shutter und Serienaufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde.

In der Alpha 9 III werkelt ein neu entwickelter Bildsensor mit 24,6 effektiven Megapixeln und integriertem Speicher. Als Prozessor bleibt es beim aktuellen Bionz XR Bildprozessor. Durch den neuen Sensor soll es keine Verzerrungen oder Blackouts in Aufnahmen geben, wobei Sony gleichzeitig mit einem verbesserten Autofokus punkten will, der ebenfalls bis zu 120 AF-/AE-Berechnungen pro Sekunde ermöglicht. Sony spricht von einer „dedizierte KI-Verarbeitungseinheit mit Echtzeiterkennung“ dank der die Alpha 9 III sowohl beim Filmen als auch Fotografieren Motivformen und Bewegungen präzise erkennen soll. Dabei soll die Erkennung menschlicher Augen deutlich verbessert sein. Zudem verfügt die Alpha 9 III über eine optische 5-Achsen-Bildstabilisierung mit 8,0 Belichtungsstufen Kompensation.

Sony Alpha 9 III SEL24F14GM front

Die Alpha 9 III ist in erster Linie für Fotografen gedacht, doch mit dem Global Shutter ist sie auch für Filmschaffende hoch spannend.

Der Bildsensor mit Global Shutter gewährleistet nicht nur beim Fotografieren verzerrungsfreie Bilder, sondern auch bei Videoaufnahmen. Die Alpha 9 III ist als erste Kamera der Alpha Serie in der Lage, Videos mit 4K 120p ohne crop aufzuzeichnen. Auch hochauflösende 4K 60p-Videos mit 6K Oversampling sind möglich. Die Alpha 9 III unterstützt das Bildprofil S-Cinetone und Aufnahmen in S-Log3, wobei es die Möglichkeit gibt, im Log-Aufnahmemodus LUT-Dateien zu importieren, anzuwenden und anzeigen zu lassen. Die Alpha 9 III ist auch mit der mobilen Monitor & Control App für Videoschaffende kompatibel. Auf der Rückseite gibt es einen 4-Achsen-LCD-Monitor mit verstellbarem Winkel, der ein neu gestaltetes Touchmenü anzeigen kann, wobei Sony auch die Bedienung an der Kamera leicht modifiziert hat. Der elektronische Quad-XGA OLED-Sucher bietet 3,14 Millionen RGB-Bildpunkte und eine rund 0,90-fachen Suchervergrößerung.

Sony Alpha 9 III lcds 03

Der Rückwärtige Monitor lässt sich drehen und klappen und soll zudem beim Filmen im Log-Format ein LUT über das Bild legen können.

Die Alpha 9 III bietet eine maximale elektronische Verschlusszeit von 1/80.000 Sek und soll dabei kompatible Blitzgeräte (HVL-F60RM2 oder HVL-F46RM) synchronisieren können. Zudem steht eine Funktion zur Verfügung, um beim Fotografieren oder Filmen Problemen durch Hochfrequenzflimmern zu begegnen, die auf LED-Beleuchtung zurückgehen. Werden auf dem Kameramonitor solche Flimmerprobleme festgestellt, kann die Verschlusszeit fein abgestimmt werden, um die Flimmereffekte deutlich zu reduzieren. Zudem bietet die Alpha 9 III wählbare Modi für die Auslöseverzögerung, die es erlauben, entweder der Auslöseverzögerung oder der Sucher-/Monitoranzeigeix Priorität zuzuweisen. Mit der neuen Pre-Capture-Funktion können die Kameraleute bis zu 1 Sekunde zurückgehen, um den Augenblick vor der Betätigung des Auslösers festzuhalten. Dank eines Pufferspeichers und der erhöhten Gesamtgeschwindigkeit des Systems können bei einer Serienaufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde bis zu circa 390 Fine JPEG-Bilder aufgenommen werden. Die Fokusbereichseinstellungen wurden erweitert und bieten jetzt die Wahl zwischen Größen von XS bis XL statt der bisherigen Größen S, M und L. Mit der Funktion „Voreingestellter Fokus/Zoom“ können voreingestellte Fokus- und Zoom-Einstellungen in der Kamera gespeichert werden, um sie bei Bedarf schnell abzurufen.

Sony Alpha 9 III top

Sony versspricht eine optimierte Bedienung und hat nicht nur das Menü, sondern auch die Tasten und Tastenpositionen leicht verändert.

Sony verkauft die Alpha 9 III ab Januar für 6.999 Euro und bietet dazu noch den neuen Griff VG-C5 an, der zwei Akkus aufnehmen kann und 449 Euro kostet.