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NAB 2017: DaVinci Resolve 14 - mehr Performance, mit Fairlight

UPDATE: Public Beta 6 verfügbar - 25.04.2017- Blackmagic Design kündigt zur NAB Version 14 von DaVinci Resolve an. Die 13 lässt man aus, dafür hat die neue Programmfassung ordentlich zugelegt und wartet mit einigen neuen Funktionen auf.

Update Public Beta 6 - 29. Juli 2017

Blackmagic hat aktuell das neue Update für die Beta von DaVinci Resolve 14 Studio veröffentlicht. Die „Public-Beta 6“ bringt einige Neuerungen, gerade bei der Audiobearbeitung. So ist nun die Audiowiedergabe aus verschachtelten Timelines und zusammengesetzten Clips machbar. Daneben lassen sich nun auch MTS-Dateien mit AC-3-Audio dekodieren. Das neue Resolve kann nun mehrere Audio-Busse über den „Deliver“-Arbeitsraum rendern und liefert jetzt Metadaten für Cinema DNG und QuickTime. Bei der Farbraum-Unterstützung fürs Color Manegement sind nun RED Wide Gamut und Log3G10 Gamma dazugekommen. Darüber hinaus verspricht Blackmagic allgemeine Verbesserungen bei Leistung und Stabilität. Die Beta von DaVinci Resolve 14 kann man sich hier herunterladen. Das Update findet man hier.

Meldung vom 25. April 2017

Unter anderem integriert der Hersteller die kompletten Fairlight Audiowerkzeuge in DaVinci Resolve und macht im Umkehrschluss DaVinci Resolve auf Fairlight-Mischpulten lauffähig. Damit umfasst DaVinci Resolve 14 neben dem Videoschnitt und der Farbkorrektur nun also auch die Audobearbeitung auf professionellem Niveau. Der Wechsel zwischen den Arbeitsbereichen funktioniert dabei wir gewohnt, einfach durch einen Klick. Mit Fairlight hält das professionelle Abmischen, Routing und Mastern von Audio-Dateien Einzug, inklusive 3D-Audio und Unterstützung von 5.1, 7.1, Dolby und 22.2. Die Audioengine arbeitet mit 96-Bit-Audio bei 192 kHz. Fairlight stellt 1000 Echtzeit-Spuren bereit inklusive Echtzeit-Effekte für EQ, Dynamics, Gate, Kompressor und sechs VST-Plug-ins pro Kanal. Die 1000 Spuren gelten aber nur mit der Accelerator-Karte als Hardware-Zusatz. Aber auch ohne diese, sollen moderne Rechner bereits bis zu 60 Spuren in Echtzeit verarbeiten können.

Dabei lässt Blackmagic nun auch mehrere Nutzer gleichzeitig an einem Projekt arbeiten und integriert dafür ebenfalls neue Werkzeuge. Cutter, Coloristen und Audio-Spezialisten können so zeitgleich an einem Projekt arbeiten und mehrere Cutter sich auch gegenseitig zuarbeiten. Unter den Kollaborationsfunktionen ist etwa die Option Zeitleisten zu vergleichen und miteinander zu verknüpfen oder das Sperren von Timelines, Clips und Bins, damit diese nicht aus Versehen verändert werden können. Auch eine verschlüsselte Chat-Funktion hält Einzug, worüber sich die Mitglieder austauschen können. Beim Vergleichen von Timelins lassen sich Änderungen auf zwei Zeitleisten anwenden.

Die Neuerungen in DaVinci Resolve 14

Anhand neuer Trimm-Optionen für Slip und Slide lässt sich während der Wiedergabe trimmen. Ferner darf man sich bei einer individuell gestalteten Benutzeroberfläche nun auch ein Preset speichern. Für´s Grading stehen über 20 Resolve FX Filter bereit, die etwa Staub entfernen lassen oder Warping-Effekte korrigieren. Auch das Glätten von Haut, Anpassen von Hauttönen und das Aufhellen von Augen soll nun mit einem neuen Gesichtsbearbeitungs-Werkzeug einfacher und besser gelingen.

Auch bei der Performance will DaVinci Resolve 14 zugelegt haben und das so richtig: Eine bis zu zehnmal höhere Leistung wird versprochen aufgrund einer verbesserten CPU- und GPU-Optimierung. Niedrigere Latenzen und sowie schnellere Zugriffe und Aktualisierungen der Benutzeroberfläche sind weitere Versprechen. Das beschleunigte H.264-Encoding soll zudem das Bearbeiten von 4K-Video auf einem Laptop ermöglichen. Scrubbing und die Wiedergabe von Clips soll ohne Verzögerungen gelingen – selbst bei großen Projekten mit lange Timelines. Für ein noch präzisere Steuerung unterstützt natürlich auch DaVinci Resolve 14 externe Steuerungshardware wie das Resolve Micro Panel, Resolve Mini Panel oder Resolve Advanced Control Panel.

Mit der kostenfreien Version von DaVinci Resolve 14 bearbeitet man wie bisher HD-, Full-HD und UHD-Material mit bis zu 60 Bildern in der Sekunde, wobei auch Fairlight mit dabei ist. Mit DaVinci Resolve Studio lässt sich dann auch Cine-4K mit bis zu 120 Bildern in der Sekunde schneiden. Zudem sind in der Studio-Version die neuen Kollaborations-Werkzeuge, die mehr als 20 neuen Resolve FX Filter mit der Gesichtsbearbeitung sowie Weichzeichnungseffekte, Nebeleffekte, Körnungseffekte und auch eine Rauschreduzierung mit an Bord. Der Preis für die Studio-Version wird dabei ordentlich gesenkt – anstatt 995 US-Dollar kostet sie jetzt noch 299 US-Dollar. Die Public-Beta-Version von DaVinci Resolve 14 steht ab sofort zum Herunterladen bereit.

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Camcorder-Vergleich



Link zum Hersteller: Blackmagic Design - DaVinci Resolve 14

DaVinciResolve14 timeline

Blackmagic Design hat DaVinci Resolve stark verbessert. Im Editing-Modus sind die Audio-Funktionen weniger komplex wie im unten zu sehenden Fairlight-Modus.

DaVinciResolve14 fairlight

In DaVinci Resolve 14 hält die komplette Fairlight Audiobibliothek Einzug.