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Report Bildstabilisator-Technik: Bewegtbild statt Foto

IBIS, OIS, Dual-IS, Hybrid-IS – alle diese Schlagwörter versprechen unverwackelte Videos aus der Hand. Aber wie funktionieren eigentlich Bildstabilisatoren und Antiwackelsysteme? Im vierten Teil erklären wir den Unterschied für Bewegtbild und Foto.

Bewegtbild statt Foto
Es ist klar: Bewegtbilder erschweren die Arbeit des Stabilisators drastisch, egal ob man mit filmenden Fotokameras oder Camcordern dreht. Vor allem die Stabilisatoren in Fotokameras waren anfangs nahezu ausschließlich darauf getrimmt, lange Verschlusszeiten von Einzelbild-Shots ohne größere Kamerabewegung zu beruhigen, nicht aber kontinuierliche Bewegungen einer Kamera selbst. Schließlich muss das Antiwackel-System gerade beim Filmen möglichst unmerklich entscheiden, ob eine gerade beginnende Bewegung korrigierwürdiges Zittern oder nur den Anfang eines Schwenks darstellt. Sonst ruckelt das Bild in der Bewegung. Gerade deshalb haben besonders filmtaugliche Systemkameras inzwischen mehrere intelligente Antiwackel-Modi zur Auswahl im Menü, aus denen sich der für die jeweilige Filmsituation optimale auswählen lässt. Oft verbessert hier ein spezieller „Active“-Modus, zuschaltbar im Menü, die Video-Performance bei Bewegungen.

Det 10 Alpha 1 von Sony active stabilizer web

Aktuelle IBIS-Kameras lassen sich auf Kamerabewegungen hin meist mit speziellen Aktiv- Modi so abstimmen, dass die Korrektur flüssig erfolgt und möglichst wenig auffällt.

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Autor: Hans Ernst / Bilder: Hans Ernst, Canon, Fujifilm, Nikon, Olympus, Panasonic, Sony

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