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Ratgeber: Systempflege für Windows-10-PC - dedizierte GPU prüfen

Damit der eigene Windows-10-Computer korrekt funktioniert, braucht er Wartung. Mit unseren elf Tipps dieser Ratgeber-Serie sind Systempflege und Aktualisierung ganz einfach. Der achte Tipp zeigt, wie man die Funktionalität der internen und dedizierten GPU überprüft.

Ratgeber - PC-Werkstatt:
Teil 8 - interne und dedizierte GPU prüfen

Egal ob für Videoschnitt oder Videostream, der Rechner sollte nicht nur für die Arbeit von zuhause stets auf dem neuesten Stand sein, um seine volle Leistungskraft zur Verfügung stellen zu können. Wir erklären in elf kurzen Tipps, wie Sie Ihren Rechner ganz einfach auf aktuelle Updates überprüfen und auf Vordermann bringen. Denn fehlende oder veraltete Grafikkarten-, Prozessor- und Audio-Treiber können den Rechner ausbremsen und manche Programme abstürzen oder nicht korrekt laufen lassen. Auch volle Festplatten und SSDs mit zu wenig Speicher setzen dem Rechner zu, gerade wenn es das Systemlaufwerk ist. Das führt dann gerne mal zu kompletten Systemabstürzen. Gerade in Zeiten der Corona-Problematik ist ein funktionierender PC wichtig. Viele Filmer sind auf Videostreams als Kommunikationsmittel mit ihren Kunden und Geschäftspartnern angewiesen. Ein schlecht gepflegtes System ist hier dann mitunter der Stolperstein, den es zu umgehen gilt.

Taskmanager GPU web

Über den Windows-Taskmanager lässt sich ganz einfach prüfen, ob beide Grafikeinheiten für den Videoschnitt bereitstehen.

Kontrolle der beiden GPU-Chips im Rechner
Gerade beim Videoschnitt ist eine dedizierte GPU ein Muss, da sie für einen beschleunigten Arbeitsablauf sorgt. Bei Laptops ist es aber nicht immer der Fall, dass die GPU gleich korrekt angezeigt oder erkannt wird. Ebenso kann es sein, dass die an den Intel-Prozessor gekoppelte Grafikeinheit nicht bereitsteht. Das bedeutet dann, dass die Schnittsoftware im schlechtesten Fall keinen Zugriff auf die Intel-QuickSync-Beschleunigung des Systems hat. Ob beide Grafikprozessoren unter Windows korrekt erkannt wurden, lässt sich ganz leicht über den Windows- Taskmanager prüfen. Ihn erreicht man am schnellsten über die Tastenkombination „Strg + Umschalt + Esc“. Anschließend erkennt man über den Reiter „Leistung“ umgehend, ob die gekoppelte Onboard-GPU der Intel-CPU als „GPU 0“ und die dedizierte Grafikeinheit als „GPU 1“ identifiziert wurden. Wichtig wenn die GPU-Einheiten nicht richtig erkannt werden: Einen externen Monitor über die Videoschnittstelle anschließen, die der Intel-Grafik-Einheit zugeordnet ist. Auch ein Blick ins BIOs des Rechners kann helfen, wenn etwa die dedizierte oder interne GPU nicht im Taskmanager erscheint.

Autor: Philipp Mohaupt / Bilder: Nvidia, Philipp Mohaupt