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Greenscreen-Studio: professionelle Umsetzung mit begrenztem Budget

Passend zum Ratgeber "besser mieten" in der VIDEOAKTIV 3/2020 liefern wir hier als Ergänzung eine Vorstellung eines Greenscreen-Studios. Das lässt sich nur mit Schwierigkeiten selbst bauen und ist, je nach dem was man vor hat, gar nicht so teuer zu mieten.

Zur Planung einer Filmproduktion gehört auch stets der Einsatz der passenden Technik. Dabei übersteigen meist die Wünsche das Budget. Doch gerade besonders hochwertiges Equipment benötigt man bei richtiger Planung nicht die gesamte Produktionszeit, sondern kann es gezielt für die wenigen Tage mieten, an denen es wirklich eingesetzt wird.

Das gilt ausdrücklich auf für ein Greenscreen-Studio wie das ETAS Sphere, das wir hier vorstellen. Hier setzt man auf eine Komplettausstattung, die der Kunde aber nicht komplett in Anspruch nehmen muss, sondern durchaus eigenes Equipment mitbringen kann. Mit der richtigen Planung ist hier eine Produktion vielleicht schneller durchgeführt als man kalkuliert hat - und ist somit vielleicht sogar günstiger. Den ausführlichen Ratgeber zum Thema "Equimpment-Miete oder -Kauf" finden Sie in der VIDEOAKTIV 3/2020.

Lutz Dieckmann hat sich bei seiner Recherche zum Thema Equipment-Miete und -Kauf auch das Studio von ETAS in Wien angeschaut. Die ETAS-Sphere ist ein voll ausgestattetes Greenscreen-Studio.

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Eine wirklich gleichmäßige Ausleuchtung ist im Greenscreen Studio leicht - mit einer grünen eigenen Wand dagegen recht knifflig, denn man muss mit getrennten Lichtkreisen arbeiten.

Greenscreen selbst gebaut

Natürlich kann man einfach ein grünes Tuch an die Wand hängen, sich davor setzen und dann ein virtuellen Hintergrund einbauen. Wer das schon mal gemacht hat, wird schnell feststellen, dass es gar nicht so leicht ist. Denn das Licht fürs Objekt (meinst eine Person) im Vordergrund, darf keinen Schatten auf den grünen Hintergrund werfen. Und umgekehrt: Die Beleuchtung für den grüne Hintergrund sollte nicht auf die Person fallen. Erschwerend kommt hinzu: Die grüne Farbe sollte nicht auf die Person reflektieren, was nur mit reichlich Abstand zwischen Wand und Person klappt.

Es gibt also gute Gründe, warum ein Greenscreenstudio etwas größer ausfallen muss und warum man es schnell sieht, wenn das Greenscreenstudio doch nur "gebastelt" ist. Doch nicht nur das Studio kann man mieten - im Spielfilmbereich ist es ganz üblich, dass die Kamera für den Dreh angemietet wird. Die Miete erlaubt eine flexiblere Ausstattung der Produktion und muss, gut durchgeplant, nicht teurer als die Anschaffung sein.

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In der VIDEOAKTIV 3/2020 haben wir uns damit auseinandergesetzt, wann man besser mietet und wann der Kauf sinnvoll ist.

Abwägung: doch kaufen?

Vorausgesetzt die Liquidität stimmt, was wohl derzeit für die Mehrzahl ein wunder Punkt ist, kann aber auch der Kauf interessant sein. Wir liefern hierzu im Artikel Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten die es speziell für Medienschaffende gibt. In Ergänzung dazu weißen wir aus aktuellem Anlass aber auch auf ein Modell hin, mit dem man eben gekauftes Equipment wieder in eine Finanzierung überführen kann.

Links zu Artikeln die die VIDEOAKTIV 3/2020 begleiten:

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Den Test der Nikon Z50 sowie viele weitere Kameratests und Reportagen finden Sie in der VIDEOAKTIV 3/20, die es im Rahmen der Corona-Krise zum reduzierten Preis von 8 Euro als PDF-Ausgabe gibt. Zudem haben wir den Lieferservice aufgestockt und liefern die VIDEOAKTIV versandkostenfrei innerhalb Deutschlands. An welcher Verkaufsstelle Sie die VIDEOAKTIV finden erfährt man hier