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Leser-Test: Corel VideoStudio Pro X4 in der Praxis - Teil 2

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Renate Müller kommt aus Berlin und hat als eine von drei Probanden das Corel VideoStudio Pro X4 für die Leser getestet. Die beginnende Videoschnitt-Aufsteigerin hat bisland mit Ulead Media Studio Pro 5 – 8, Corel Video Studio Pro X2/X3 und Pinnacle Studio 12 geschnitten. Vornehmlich filmt und bearbeitet sie Urlaubs- und Familienfilme.

Den Test hat sie mit folgender Hardware durchgeführt:

Hersteller: Medion
Modell: MS-7501
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafikkarte: ATI Radeon HD 4500 Series
Festplatte/n: 1500 GB
Betriebssystem: Windows 7 Home Premium
Bildschirm(e): HP 2009 Series, WIDE LCD

Im folgenden lesen Sie ihren Lesertest zum Corel VideoStudio Pro X4:

 

Bedienung

Der Einstieg in Corels neueste Videoschnitt-Software gelang mir recht gut, leider hatte ich mit ein paar kleineren Problemen zu kämpfen. Die Installation dauerte knapp 20 Minuten, wurde allerdings fünf mal ohne Erfolg wiederholt da, mein Computer beim Versuch die Software zu registrieren sofort abstürzte. Außerdem ließen sich trotz bestehender Internetverbindung keine der angebotenen Zusatzinhalte herunterladen. Trotz allem - die Sprache des Installations-Dialogs ist verständlich, Buch und Online-Hilfe sind übersichtlich und gut strukturiert.

Zum Öffnen der Software waren auf meinem Rechner vier Versuche nötig, dann zeigte sich aber die übersichtliche Arbeitsfläche des neuen VideoStudio Pro X4. Die Bedienelemente sind gut angeordnet. Die Software erklärt sich in vielen Punkten von selbst. Positiv zu erwähnen ist, betrachtet man die Vorgängerversion, die etwas andere Darstellung des Archivs. Es hat sich meiner Ansicht nach vereinfacht.

corel_import_mueller
Import: "Das Importieren meines Rohmaterials ging flott und völlig problemlos vonstatten. Die Anordnung der Clips im Medienbrowser ist schön übersichtlich."
Corel_arbeitsflaeche_mueller
Anspruch: "Der Funktionsumfang ist für eine Einsteigersoftware meines Erachtens nach hervorragend. Vielleicht gar etwas zuviel ..."
Ich filme mit einer Panasonic NV-GS 230, Mini-DV im .AVI-Format. Das Importieren meines Rohmaterials ging flott und völlig problemlos vonstatten. Die Anordnung der Clips im Medienbrowser ist schön übersichtlich. Leider war es mir nicht möglich einen Film von einer DVD zu importieren, da der Button "Importieren" stets inaktiv angezeigt wurde. Die einzelnen Schritte sind ansonsten aber stets gut erklärt.

 

Das Trimmen und Positionieren des Materials auf der Timeline gelang mir aufgrund meiner Vorkenntnisse sofort und ohne Probleme - trotzdem musste ich mich mit dem für mich neuen Begriff "Wellenbearbeitung" erst vertraut machen. Aufgrund der guten Darstellung der Timeline ließ es sich für mich sehr gut schneiden. Toll für kreativere Projekte ist, dass mehrere Überlagerungsspuren vorhanden sind.

 

Funktionen

Mit der Leistung der Software bin ich zufrieden, ich arbeitete stets mit Originalmaterial. Ich konnte mit dem von mir verwendeten Videomaterial keine Leistungseinbußen feststellen. Da sich die Software in weiten Teilen selbst erklärt und ich ja bereits die Vorgänger des VideoStudio Pro X4 kenne, konnte ich schnell und flüssig arbeiten. Die Erstellung eines Bild-in-Bild Effektes etwa klappte gut. Als ebenso einfach empfand ich die Zoomfunktion.

Der Funktionsumfang ist für eine Einsteigersoftware meines Erachtens nach hervorragend. Vielleicht gar etwas zuviel, da man sich mit zu vielen Übergängen, Blenden und Effekten die Wirkung des Films kaputt machen kann.