UPDATE 22. Februar 2011 12:04 Uhr
Aufgrund der Leserfragen haben wir das Interview noch einmal aktualisiert und geben somit die Antworten auf häufig gestellte Fragen. Die Ergänzungen haben wir entsprechend gekennzeichet.
1.) Avid Studio ist ganz neu entwickelt heißt es, doch die ein oder andere Komponente sieht doch sehr ähnlich wie im Pinnacle Studio aus. Wo stecken die wichtigsten Neuerungen und auf welche Komponenten hat man zurück gegriffen?
MD: Die Neuerungen in Avid Studio stecken in der ganzen Applikation, Avid Studio ist tatsächlich vollkommen neu entwickelt. Wir haben dabei natürlich auf unser Knowhow und unsere Erfahrung zurückgegriffen, die wir uns mit der Enwicklung unserer anderer Editing Produkte erworben haben, und wir konnten auch vom professionellen Bereich innerhalb Avid profitieren. Manche Teile von Modulen die wir für Avid Studio entwickelt haben, sind vorab auch schon in Versionen von Pinnacle Studio eingeflossen. In erster Linie ist dies im Importer und im Titler zu erkennen, die in ähnlicher Form auch in Pinnacle Studio integriert sind und die wir dann für Avid Studio noch erweitert haben.
2.) Die Positionierung unterscheidet sich offensichtlich deutlich zur Konkurrenz, die ja in der Preisklasse zwischen 150 – 300 Euro schon länger unterwegs sind. Hier sind meist Schnittprogramme mit sehr professionellem Funktionsumfang angesiedelt und somit Multikameraschnitt, getrenntes Quell- und Vorschaufenster sowie professionelle Videoformate meist Standard. Das Avid Studio will aber keine Semiprofis ansprechen sondern, wie der automatischer Schnitt, Effektvorlagen und die Bedienung via Assistenen zeigen, eher Amateurcutter. Oder liegen wir mit dieser Definition falsch?
MD: Avid Studio spricht sicher in erster Linie den fortgeschritteneren Anwender an, mehr als die Pinnacle Studio Produkte. Nichtsdestotrotz sehen wir den typischen Avid Studio Anwender eher im Hobby Bereich als im professionellen. Daran orientiert sich unsere Produktgestaltung bzw. der Funktionsumfang. Wir wollen mit Avid Studio ein massgeschneidertes Produkt liefern für speziell diesen Anwender Bereich, und es nicht einfach mit "professionellen" Funktionen überfrachten.
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