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Test: Mackie SRM210 V-Class - kompakte PA-Anlage

Wer mobil Videos vorführen möchte, braucht eine kompakte, aber gute Soundanlage. Bei der Mackie SRM210 ist nicht nur das Gewicht erträglich, sondern auch der Sound.

Im Test:
Mackie SRM210 V-Class, 699 €

Das geht derzeit Schlag auf Schlag bei Mackie: Kaum haben wir die Mini-PA SRM-Flex (Heft 1/2021) getestet, legt der US-Musikelektronik-Hersteller schon nach und präsentiert die knapp 14 Kilogramm leichten und deshalb auch gut zu transportierenden Aktivboxen der V-Class. Wir haben deren kleinsten Spross getestet, ein Pärchen SRM210, deren Gehäuse in der Höhe knapp 60 Zentimeter misst und dank der eingelassenen Handgriffe problemlos zu verladen ist. Damit lassen sich auch mobile Videovorführungen im Alleingang beschallen. Wie die Typenbezeichnung verrät, sind hier 10-Zoll- Lautsprecher für Tiefen- und Mittewiedergabe eingebaut. Für die hohen Frequenzen ist ein 36-mm-Polymer-Treiber zuständig.

Mackie SRM210 V Class h ernst web

Produkt-Details

Hersteller Mackie
Modell SRM210V-Class
Preis 699 Euro
Internet www.mackie.com
Technische Daten                                             
Stromversorgung ĂĽber Netzkabel
Eingänge 2 x Combo ( gr. Klinke, XLR), Miniklinke, BT
Ausgänge 1x XLR
Klangregelung ĂĽber MenĂĽ oder App
Kurzfazit Wer ein Stereo-Set der SRM210 nutzen möchte, bekommt und bezahlt zwangsläufig zwei integrierte Mischer, auch wenn er eine Box nur als Satellit braucht. Das ist aber schon der einzige Nachteil, zumal sich beide Boxen über die Connect-App ansteuern lassen. Vor allem aber punktet die Mackie SRM210 mit einem sehr runden und angenehmen Klang.
Plus/Minus + kompakt und leicht, guter Klang
+ integriertes 4-Kanal-Mischpult
+ praktische App-Steuerung
– kein Linepegel-Schalter für XLR
Urteil
sehr gut
Preisleistung
sehr gut

Klangqualität
Die eingebauten Class-D-Endstufen sollen bis zu 1800 Watt Spitzenleistung im Bass und 200 Watt für die Höhen liefern. Mit 10-Zoll-Speaker ist die SRM210 allerdings kein ausgeprägtes Bass-Monster, dennoch wirken die Boxen nicht nur bei Aufstellung direkt auf dem Boden weitaus fülliger, als man zunächst vermutet. Die Klangwiedergabe ist im besten Sinne unauffällig. Für gezieltes Frequenztuning steht aber der eingebaute Audiomixer bereit. Wer nicht Hand an dessen Dreh-Drückrad legen will, kann auch die für Mackie typische Bluetooth- Fernbedienung per Handy-App nutzen – oder die schon von der SRM-Flex her bekannten Klang-Presets wie „Flat”, „Speech” und „Live”. Die Qualität einer PA-Anlage entpuppt sich sehr einfach: Wenn sie auch nach längerem Hören mit großer Lautstärke nicht nervt. Diesen Härtetest besteht das Boxen- Duo mit Bravour. Übrigens: Wer noch mehr Power bei der Wiedergabe tiefer Töne braucht, bekommt die V-Class auch mit größeren Lautsprechern als SRM212 (799 Euro) und SRM215 (899 Euro) – oder schafft zu den SRM210 den Subwoofer DRM 18 S an.

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