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Praxistest: Røde Wireless Go - die günstige Mini-Funkstrecke

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Aufbau und Design der Røde-Funklösung Wireless Go zielt auf YouTuber und DSLR-Filmer – doch inzwischen greifen auch etablierte Sender zur günstigen Funkstrecke. Wir zeigen was die Lösung in der Praxis kann und welche Optionen sie bietet.

Im Test:
Røde Wireless Go, 219 Euro
Røde Lavalier White - 64 Euro
Doppel-Blitzschuh-Adapter DCS-1 - 19 Euro
TRS Splitter-Kabel (3,5 mm Klinke) - 19 Euro
Handmikro-Option Røde Interview Go - 29 Euro

Keep it simple – das war ganz offensichtlich Rødes Denkansatz bei der Entwicklung des Wireless Go. Der Sender ist auch gleichzeitig das Mikro und wird direkt an der Tonquelle angebracht. Möglich wird das durch die kompakten Abmessungen und nur 31 Gramm Gewicht, obwohl hier direkt der Akku integriert ist. Zum Empfänger übertragen wird das Tonsignal digital über 2,4 GHz-Funkstrecke. Joachim Sauer hat die Funkstrecke in der Praxis unter verschärften Bedingungen getestet. Er zeigt wie das Wireless Go im Studio, im Außeneinsatz und in der lauten Umgebung einer Gastronomie-Küche klingt. Dazu hat er nicht nur eine sondern gleich zwei Funkstrecken im Einsatz und zeigt damit den (nicht vorhandenen) Klangunterschied zwischen der in den Sender eingebauten Mikrofonkapsel sowie der optionalen Lavalier-Lösung, die zugegebenermaßen etwas weniger auffällig ist. Getestet hat er somit auch die Optionen, die Røde in den letzten Monaten rund um sein erfolgreiche Wireless Go gepackt hat.

Joachim Sauer hat seinen Freund und Betreiber des Staader Fährhauses besucht, der das Røde Wireless Go bereits einige Monate im Einsatz hat. Wir liefern hier Tonbeispiele in unterschiedlichen Umgebungen, so dass Sie mit diesem Test echte Praxisaufnahmen zu hören bekommen.

rode wireless go Windschutz web

Der Fellschutz hält nicht besonders Fest am Sender was sich mit etwas Klebeband jedoch verbessern lässt.

Das integrierte Mikrofon verfügt, wie bei Lavalier-Modellen üblich, über eine Kugelcharakteristik. Der Lieferumfang ist ganz auf DSLR-Filmer zugeschnitten. Für den Anschluss an die Kamera ist lediglich ein Spiralkabel mit zwei 3,5-mm-Klinkensteckern dabei. Für den Ladevorgang werden zwei USB-C-Ladekabel mitgeliefert. Dazu gibt es noch eine Transporttasche und zwei Fellwindblocker – einen für das im Sender eingebaute Mikrofon, den anderen für ein externes Lavalier-Mikrofon. Der Windschutz für das im Sender integrierte Mikrofon sitzt recht locker, so dass er sich sehr leicht von der Verbindung löst. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines kleinen Streifens Klebebandes, um die Nerven zu schonen. Die Ausgabelautstärke kann mit einem Schalter zwischen 0 dB, 12 dB und 24 dB eingestellt werden. Die eigentliche Tonpegelung erfolgt jedoch an oder in der Kamera.