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Audio-Kurztest: Mackie Thrash 212 - PA-Aktiv-Lautsprecher

Große Bilder verlangen großen Sound. Erst mit PA-Lautsprechern wie der Mackie Thrash 212 lassen sich Videoprojektionen in größerem Rahmen adäquat beschallen. Wir haben sie im Kurztest.
Mackie trash 212 aufmacher

VA sound logo 50px IM TEST:
Mackie Thrash 212, 393 Euro (Box; im Handel ab ca. 299 Euro)

Wer seine Filme in einem größeren Rahmen mit Projektor vorführen will, benötigt auch die entsprechende Verstärkung für den Ton. Nicht immer taugt dafür eine vorhandene Saalanlage. Wer auf Nummer sicher gehen will, der bringt seine eigene Soundanlage mit. Dank leichter Kunststoff-Gehäuse, direkt eingebauter Endstufen und erträglicher Preise ist das kein großes Hexenwerk mehr – weder bei der Handhabung noch finanziell. Der USHersteller Mackie beschert uns dafür regelmäßig eine große Anzahl an sogenannten PA-Lautsprechern – wobei PA dabei für „public address”, also zum Publikum hin ausgerichtete Lautsprecher steht, im Gegensatz zu den normalerweise für die Soundkontrolle gedachten Monitor-Lautsprechern.

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1300 Watt Musikleistung der eingebauten Endstufe reichen für den Videosound auch in größeren Locations locker aus.

Die typischen PA-Boxen hat Mackie bei dem zuletzt getesteten Modell Thump Go (Heft 3/2022) sogar mit eingebauten Display-Mischpulten, Sound-Presets und Bluetooth-Empfang ausgestattet. Wer das alles nicht braucht, weil er zum Beispiel schon ein mit Bluetooth bestücktes Mischpult nutzt wie den Onyx 8 oder Onyx 16 (Test in Heft 6/22), für den tut es auch die reine Verstärker-Power – und damit kommt die hier getestete PA-Box namens Thrash 212 ins Spiel: Sie verfügt über keine der erwähnten technischen Zusatzausstattungen, sondern setzt ganz auf ihre Endstufenleistung von 1300 Watt in der Spitze. Über zwei Combo-Buchsen lassen sich wahlweise mittels XLR oder große Klinke die zwei Kanäle eines Stereosignals einspeisen und mit einem verzerrungsfreien Gain-Pegel einstellen.

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Zwei Kanäle lassen sich über XLR oder große Klinke einspeisen und in der Lautstärke anpassen. Der Main- Regler bestimmt die End-Lautstärke.

Wer nur mit einem Mono-Signal auskommt, könnte den zweiten Kanal beispielsweise auch für Ansagen mit einem Mikrofon nutzen, denn auch dessen Empfindlichkeit lässt sich im Kanal 1 wie 2 pegelmäßig definieren. In der Regel wird man hier aber die beiden Stereokanäle des Zuspielers anschließen. Die von der Box abgegebene Lautstärke bestimmt dann das „Main Volume”-Poti. Über „Mix Out” lässt sich eine weitere Box andocken.

 

DATEN UND TESTERGEBNISSE

mackie trash 212 tabelle

Hersteller Mackie
Modell Trash 212
Preis 393 Euro
(Box; ab ca.299 Euro im Handel)
Internet mackie.com
DATEN                                             
Stromversorgung Netzkabel
Gewicht 16,5 kg
Maße 67 x 38 x 31 cm
Bestückung 12-Zoll Basslautsprecher,
1-Zoll Hochton
Eingänge 2x Combo (XLR oder große Klinke)
Ausgänge 1x Mix Out (XLR)
Frequenzgang 52 Hz bis 20 kHz
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Urteil
gut
Preis/Leistung sehr gut

FAZIT

Hans Ernst VIDEOAKTIV AutorAnders als die Bezeichnung suggeriert, beherrscht die Thrash-Box natürlich nicht nur gleichnamige Metal-Sounds, sondern weiß durchaus auch feingeistige Videotöne zu händeln. Eine preisgünstige Box, wenn‘s laut, aber auch gut klingen soll.

+ leistungsstarke Endstufe
+ einfache, aber variable Anschlüsse
+ vier Tragegriffe
+ direkter Anschluss für weitere Box

 

 

Autoren: Hans Ernst / Bilder: Hans Ernst

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