Praxistest ThinkTank SpeedTop 15: Equipment schnell im Zugriff
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IM TEST:
ThinkTank SpeedTop 15, 135 Euro
ThinkTank gilt als Spezialist für durchdachte Transportlösungen – und da Details bekanntlich ihren Preis haben, beugen wir der Schnappatmung unserer Leser hier gleich mal vor: Ja, der Preis ist hoch, aber gerechtfertigt. Denn noch nie haben wir so viel Equipment in so kompaktem Stauraum untergebracht. Die handliche Tasche lässt sich mit dem Gürtel um den Bauch schnallen, kann aber auch mit dem ThinkTank Modular Belt-System genutzt werden, was bei längeren Einsätzen sinnvoll ist. Sicherlich häufiger im Einsatz ist der Tragegurt, mit dem sich die Tasche quer über die Schulter schmeißen lässt. Der Gurt lässt sich erfreulich schnell an die eigenen und je nach Kleidung variierenden Bedingungen anpassen. Allerdings lässt er sich nicht abnehmen, was insofern schlüssig ist, als dass ein abnehmbarer Gurt ein Sicherheitsrisiko ist. Allerdings stört der Gurt, wenn man die Tasche mit dem Gürtel am Bauch gesichert hat. Dank dem ebenen und stabilen Boden kann man die Tasche so abstellen, dass sie sicher steht und nicht umfällt. Muss man die ThinkTank mal eben hochnehmen gibt´s oben einen enganliegenden Griff, der auch dann ergonomisch ist, wenn die Tasche voll beladen ist. Wenn wir uns noch etwas wünschen dürften, dann wären das einige Schlaufen an der Rückseite, um beispielsweise die Tasche per Karabiner leichter am Reisekoffer befestigen zu können.
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GUT GESICHERT
So viel vorab: Die Tasche lässt sich auch über Stunden bequem tragen. Zudem legt ThinkTank viel Wert darauf, dass das Equipment sicher vor fremdem Zugriff ist, weshalb die von oben beladbare Tasche einen „Deckel“ bietet, der sich dank Magnetverschluss schnell, aber theoretisch verkehrt herum, also nicht zum Körper, sondern vom Körper weg, öffnen lässt. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Haken, mit dem man den Deckel fixieren und so wirklich vor unbemerkten Zugriff sichert. So ganz offensichtlich als Fototasche erkennbar ist die zweifarbig graue-schwarze SpeedTop15 aus robustem Cordura ohnehin nicht – es sei denn man belädt die seitlichen Taschen mit Objektiven, was theoretisch machbar, aber wenig sinnvoll ist. Die Seitentaschen nehmen aber problemlos die Trinkflasche und somit die nötige Portion Wasser auf. Damit die Flasche beim Transport nicht rausfällt, lässt sich das Fach mit einem Gurt sichern.
Das Equipment findet schon bei der Anreise Platz in der Tasche, wobei man sich hier eine Sicherungsmöglichkeit auf dem Koffer wünschen würde. In die Seitenfächer passen Trinkflaschen, die sich mit dem Gurt auch noch sichern lassen.
Im Lieferumfang ist ein Regencape, das sich allerdings nur dann über die komplette Tasche stülpen lässt, wenn die Seitentasche nicht mit großen Dingen beladen ist. Wobei man sich wohl schon vorher entscheidet, ob man das doch recht voluminöse Regencape überhaupt mitnimmt, denn einfache Regenschauer muss man mit der Tasche nicht fürchten. Zumal der Deckel dank des magnetischen Verschlusses das Fach so verschließt, dass das Wasser zuverlässig an der Außenseite abläuft.
Die sich vom Körper weg öffnende Taschenklappe liefert schnellen Zugriff auf das Innere und schützt dennoch das wertvolle Equipment vor Wassereinwirkung. Die Taschenklappe lässt sich zudem mit einem Haken sichern.
