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CyberLink PowerDirector 17: Videoschnitt für Amateure und Engagierte im Lesertest

Auch Christian Herdt konnte den PowerDirector 17 Ultra testen und stellt hier seine Testergebnisse bereit. Der Hobby-Filmer und -Cutter filmt hauptsächlich Lehrvideos für seinen Chemieunterricht oder bei Auftritten seiner Kinder. Sein mit dem PowerDirector 17 Ultra erstelltes Video haben wir mit seinem Testbericht hier veröffentlicht.

Seit zwei Jahren sammelt Christian Herdt Erfahrungen mit Grass Valley Edius 8, allerdings ist ihm die Software zu umfangreich, sodass er viele Arbeitssschritte beim nächsten Projekt wieder erneut nachschlagen muss. Aus diesem Grund hat er sich für den Test des PowerDirector 17 Ultra beworben. Mobil schneidet er auch mit iMovie auf dem iPad. Als stationäres Schnittsystem kommt ein Intel XEON E5-1650V3 mit 32 Gigabyte DDR4 RAM und Asus HD7750 Grafikkarte zum Einsatz.

Testeindrücke
Die Installation erfolgte schnell und problemlos. Beim ersten Start bittet die Software um eine Registrierung, diese lässt sich aber erfreulicherweise umgehen, wenn man das nicht möchte. Die Software ist klassisch aufgebaut: Unten die Timeline, rechts oben ein Vorschaufenster, links oben die jeweils ausgewählten Medien.

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Ich war sofort begeistert, dass das Trimmen und Positionieren des Materials auf der Timeline so intuitiv gelingt.

Mit der Auswahlleiste links wechselt man zwischen Effekten, Blenden und Rohmaterial hin und her. Die wichtigsten Funktionen habe ich auf Anhieb gefunden, die Bedienung ist intuitiv, ich musste nicht die Online-Hilfe zu Rate ziehen, was ich überaus lobenswert finde. Der Import meiner Mediendateien funktionierte soweit reibungslos – ich erstelle für den besseren Schnitt sogenannte Schattendateien (Proxy-Material). Ich war sofort begeistert, dass das Trimmen und Positionieren des Materials auf der Timeline so intuitiv gelingt. Ich will ehrlich sein: Beim Arbeiten mit Schnittsoftware möchte ich keine Anleitungen lesen oder Tutorials im Netz suchen – das Arbeiten muss intuitiv möglich sein, und das ist es bisher beim Arbeiten mit Cyberlink. Das Aussehen der Software ist stimmig und passend, ebenso die Symbolik und Icons.

Lesertestvideo zum CyberLink PowerDirector 17 Ultra von Christian Herdt

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Für das Einsprechen eines Kommentars musste ich zunächst ein Online-Tutorial konsultieren. Danach war die Aufnahme und Platzierung in der Zeitleiste aber kein Problem mehr.

Ich denke die Software ist sehr leistungsfähig, gleichzeitig hatte ich aber auch keine sehr hohen Anforderungen, da ich mit Fotomaterial und kürzeren Clips gearbeitet hatte (siehe eingebundenes Video). Nichtsdestotrotz arbeitete ich mit dem Originalmaterial in HD-Auflösung. Es kam zu keinen Verzögerungen, auch nicht als ich testweise auf einem i7 Asus Laptop mit 1050 GTX Grafikkarte arbeitete. Insgesamt fand ich auch bei den Effekten die Bedienung erfreulich intuitiv, genau das, was ich mir gewünscht hatte. Die Integration meines Rode Podcaster Mikrofons für die Nachvertonung gelang problemlos. Das Einsprechen des Kommentars funktionierte dann nicht so intuitiv, weil die entsprechende Spur zunächst nicht sichtbar war. Ein Online-Tutorial konnte mir da aber weiterhelfen.

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Den Export finde ich beim PowerDirector 17 Ultra insgesamt für gut gelöst - für Neulinge bleibt das Komplizierte außen vor.

Auch den Export halte ich insgesamt für gut gelöst, wenn man sich reinklickt, kann man auch sehr genaue Einstellungen vornehmen. Für den Neulinge, die mit Detaileinstellungen nichts zu tun haben wollen, bleibt das „Komplizierte“ außen vor – sehr erfreulich.
Persönliche Meinung
Der PowerDirector 17 Ultra ist für mich eine echte Bereicherung auf dem Schnittsoftware-Markt. Die bisher von mit genutzte Schnittsoftware aus dem Profilager war mir leider immer etwas zu wenig intuitiv, so dass ich mit ihr nur selten geschnitten habe. Mit dem PowerDirector 17 Ultra könnte sich das ändern; besonders, nachdem auch der Upload auf Plattformen wie Youtube & Co. so intuitiv und erfolgreich machbar ist.