DJI Osmo Action 5 Pro: hoher Dynamikumfang und lange Akkulaufzeit
Beitragsseiten
IM TEST:
DJI Osmo Action 5 Pro, 379 Euro
DJI Osmo Action 5 Pro Adventure Combo, 479 Euro
DJI hat es seit einigen Tagen bereits durchblicken lassen und den ein oder anderen Leak hatte die Osmo Action 5 Pro ebenfalls schon, doch wir verlassen uns nicht auf Hörensagen, sondern haben die Actioncam in den letzten Wochen bereits intensiv getestet. Denn was DJI vollmundig in der Pressemitteilung ankündigt, klingt tatsächlich sehr gut: Der neue 1/1,3-Zoll-Sensor arbeitet mit einem neuen Prozessor zusammen und soll so nicht nur einen professionellen Dynamikumfang erreichen, sondern auch die Bildstabilisierung verbessern und gleichzeitig die Laufzeit auf vier Stunden bringen. DJI integriert zudem immerhin 47 GB Speicher, so dass man mit der Actioncam extrem lange arbeiten können soll – und das bei niedrigen wie hohen Temperaturen. Das klingt alles schon mal gut – aber kann die Actioncam in der Praxis wirklich überzeugen? Denn soviel sei jetzt schon voraus gesagt: Die Actioncam nimmt maximal in 4K auf – da bieten andere Hersteller schon deutlich höhere Auflösungen.
Joachim Sauer hat die Osmo Action 5 Pro wieder auf das Rennrad geschnallt und zeigt so die Wirkung des Bildstabilisators, die verschiedenen Bildaufzeichnungsmodi und was man aus den Bildern herausholen kann. Da DJI sehr kurz vor der Veröffentlichung die Preise nach oben korrigiert hat, stimmen die Preisangaben im Video leider nicht.
GEHĂ„USE UND BEFESTIGUNG
Bei einer Actioncam muss man eigentlich nicht viel erklären, denn die einfache Handhabung gehört zum Konzept der kleinen Kameras. Dabei setzen alle Hersteller inzwischen auf zwei Tasten: eine zum Einschalten und eine zum Start der Aufnahme. Wobei sich die Einschalttaste etwas wenig vom Gehäuse abhebt und somit schlecht tastbar ist. Die Recordtaste kann man aber mit dem sogenannten Quickstart belegen, so dass die Kamera auch hier direkt einschaltet und ins Recording durchstartet. Besonderheit dabei: Die Osmo braucht beim ersten mal 9,4 Sekunden bis sie eingeschaltet und die Aufnahme gestartet hat, ab dann geht das trotz Einschalten deutlich schneller: 1,4 Sekunden. Das ist derzeit definitiv der Rekord, auch wenn uns nicht klar ist, warum es einen Unterschied zwischen dem ersten und den folgenden Einschaltprozessen gibt.
Dass das Gehäuse wassergeschützt ist – eine Selbstverständlichkeit. Die Osmo Action 5 Pro ist aber sogar bis 20 Meter wasserdicht, somit auch Staubgeschützt und hat dennoch zwei Abdeckungen, die sich kinderleicht öffnen lassen. Dahinter befinden sich zum einen die USB-C-Schnittstelle und hinter der zweiten der Akku sowie der Kartenschacht für die MicroSD-Karte. Ebenfalls nicht neu, aber offensichtlich modifiziert ist die magnetische Halterung, die nun klapperfrei die Actioncam fixiert. Jetzt hat diese Schnellkupplung tatsächlich einen Mehrwert.