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Interview: Alles zum neuen Magix Video deluxe MX Plus

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Was genau bietet das neue Magix Video deluxe MX Plus, wie reagiert die Software auf die kommenden 3D-Camcorder und was hat es mit dem Freischalten des MVC-Codecs auf sich? VIDEOAKTIV hat Vice President Produktmanagement Video Sven Kardelke von Magix gefragt. Hier bekommen Sie die Antworten.
 
Fragen an Sven Kardelke, Vice President Produktmanagement Video bei Magix:

Wo stecken, neben der versprochenen schnelleren AVCHD-Berechnung, die wichtigsten Neuerungen in der neuen Version von Magix Video deluxe MX Plus?

Sven Kardelke: Insgesamt sind in der Version über 60 Neuerungen enthalten. Wie gewohnt haben wir dabei besonders die Wünsche unserer Kunden berücksichtigt und zum Beispiel die dynamische Geschwindigkeitsregelung entwickelt. Mit dieser Funktion kann man die Zeitlupengeschwindigkeit durch Kurvensteuerung sogar innerhalb eines Videoclips ändern. Mit der neuen Frame-Interpolation werden zusätzlich Zwischenbilder in das Video gerechnet, so dass selbst extreme Zeitlupen besonders sanft und ruckelfrei dargestellt werden.

Ein weiteres großes Feature ist das Vorschau-Rendering für komplexe Projektbereiche. Wenn der PC durch viele Effekte die Vorschau nicht in Echtzeit schafft, kann dieser Bereich jetzt vorgerendert und die Sequenz dann komplett flüssig abgespielt werden. Besonders stolz sind wir auf die neuen Filmvorlagen – und das ist diesmal keine typische Marketingfloskel – in echter „Hollywood-Qualität".

Der Anwender muss nur ein paar Videoszenen in die Vorlage ziehen, gegebenenfalls kurz trimmen, Text eingeben und schon ist ein beeindruckender Trailer mit großartiger Grafik und orchestraler Filmmusik fertig.

(Ein Beispielvideo von Magix zu den neuen Filmvorlagen haben wir Ihnen auf der letzten Seite des Interviews unten eingebunden.)

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Wie gewohnt in drei Versionen: Das Video deluxe MX gibt es ab dem 31. August online und ab Mitte September im Handel als Standard-Ausführung , als Video deluxe MX Plus und als Premium-Version.
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Vorabmaßnahme: "Ein weiteres großes Feature ist das Vorschau-Rendering für komplexe Projektbereiche. Wenn der PC durch viele Effekte die Vorschau nicht in Echtzeit schafft, kann dieser Bereich jetzt vorgerendert und die Sequenz dann komplett flüssig abgespielt werden".
In der Pressemitteilung wird die Leistungssteigerung dank „neuer Hybrid Video Engine, die AMD- und Nvidia-Grafikprozessoren mit OpenCL- und CUDA optimal ausnutzt" versprochen. Wie sieht es denn mit den Intel-Prozessoren aus?


Sven Kardelke: Wir haben uns zur Veröffentlichung auf Nvidia und AMD konzentriert, weil wir hier speziell für den Videoschnitt das größere Potential sehen. Intel QuickSync werden wir jedoch als Update schnellstmöglich nachliefern. Aber selbst im aktuellen Stand sind die Intel-Optimierungen schon so weit, dass die Bildstabilisierung auf Core i7-Systemen bis zu 11-mal schneller läuft als noch bei Video deluxe 17.

Welche Empfehlung gibt es denn für die Rechnerausstattung?

Sven Kardelke: Sämtliche Programme von MAGIX werden so anwenderfreundlich entwickelt, dass alle Grundfunktionen auch auf leistungsschwächeren Rechnern stabil laufen. Deshalb reichen für die einfachen Schnittfunktionen schon ein Doppelkernprozessor mit 2,0 GHz, 1 GB Arbeitsspeicher und eine Onboard-Grafikkarte.

Um die erweiterten Programmfunktionen wie AVCHD- und 3D-Bearbeitung nutzen zu können, sollte der Anwender schon einen stärkeren Rechner haben. Ideal wären ein Intel Core i7-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher in Kombination mit einem 64-bit-Betriebssystem und eine leistungsstarke Grafikkarte von Nvidia mit CUDA-Unterstützung, ab der GeForce 8000er-Serie (z.B. GeForce GTX 260) oder von AMD mit Vision-Technologie, ab der Radeon 5000er-Serie (z.B. AMD Radeon HD 6950).