Der Bewegungsverlauf lässt sich mit kleinen Anfassern beeinflussen, die in Videoschnittprogrammen wie kleine Hebelchen funktionieren: Je weiter man den Anfasser nach außen zieht, desto ausladender wird der Kurvenverlauf.Gleichzeitig kann man mit dem Verschieben des Anfassers auch die Richtung der Kurven ändern. Besonders häufig werden Grafiken und Logos animiert. In der Regel werden diese in einem Grafikprogramm als Vektorgrafik erstellt, sie bestehen also nicht aus Pixeln, sondern aus Kurven, Linien und Kreisen. Eine Vektorgrafik hat den Vorteil, dass man sie leicht bearbeiten und nahezu verlustfrei vergrößern kann. Der Videoschnitt aber ist pixelorientiert, so dass ein Logo erst gerastert werden muss, bevor man es importieren kann – dann ist das Logo fest definiert, und jedes Pixel hat eine bestimmte Farbe.
Masken gibtg es in verschiedenen Arten. Hier wird per Rotoskopie (Bewegungsverfolgung) eine Verpixelung über das Nummernschild gelegt.
Doch meist sollte der Hintergrund transparent sein, was nur über einen sogenannten Alpha-Kanal funktioniert, der als weitere Ebene die Information zu einem transparenten Bereich beinhaltet. Üblicherweise nutzt man dazu das TIFoder PNG-Format. Nicht jedes Pixelgrafikformat beherrscht die Einbindung eines Alpha-Kanals. Ein Alpha-Kanal ist letztlich eine Art Maske, die einzelne Objekte ausschneidet und und den Rest unsichtbar macht, sodass der Hintergrund sichtbar wird.
Masken- Funktionen gibt es aber auch umgekehrt: Zum Beispiel zum Unkenntlichmachen von Gesichtern und Autokennzeichen. Dabei müssen in der Regel diese Masken den Objekten im Bild folgen – dann spricht man von der sogenannten Rotoskopie.