Das ThinkPad P53 soll dabei die derzeit weltweit leistungsstärkste mobile 15-Zoll-Workstation sein und kommt dafür mit neuen Intel Core Xeon- und Core-CPU der neunten Generation mit bis zu acht Kernen. Das kennt man ebenfalls von den neuen Workstation-Modellen von Apple und Dell. Lenovo lässt aber gigantische 128 Gigabyte Arbeitsspeicher ausrüsten sowie bis zu sechs Terabyte Massenspeicher. Dazu gesellt sich eine starke Nvidia Quadro RTX 5000 mit RT- und Tensor-Kernen. Offensichtlich will man hier keine halben Sachen machen. Damit soll sich das P53 natürlich vordergründig für Echtzeit-Raytracing und KI-Beschleunigung eignen, aber auch für den Videoschnitt ist die Hardware mehr als potent. Das Display setzt auf ein OLED-Panel, ist berührungssensitiv und unterstützt HDR auch mit Dolby Vision. Das Netzteil wurde dabei laut Lenovo um 35 Prozent verkleinert, was das Gerät noch transportabler macht.
Ebenfalls neu ist das ThinkPad P1 der 2. Generation, das ebenfalls 15 Zoll groß ist und bei Gewicht und Dicke optimiert wurde. Es wiegt jetzt nur noch 1,7 Kilogramm und ist 1,72 Zentimeter dünn. Auch das ThinkPad P1 bietet verschiedene Leistungsstufen, inklusive der neusten NVIDIA Quadro Turing T1000 und T2000 Grafikchips. Zudem gibt es auch hier die flotten CPUs der Xeon- und Core-Klasse der 9. Generation mit acht Kernen sowie ein OLED-Touch-Display. Die größte der neuen mobilen Workstations ist die P73 mit 17,3-Zoll Dolby Vision 4K UHD-Display und ebenfalls Nvidia Quadro RTX-GPU. Auch hier gibt es die neuen CPU sowie ein kleineres Netzteil.
Zum ersten Mal erweitert Lenovo das ThinkPad P1 der 2. Generation, das ThinkPad P53 und das ThinkPad P73 dabei um eine neue X-Rite Panton Factory Farbkalibrierung. Das einzigartige, werkseitige Farbkalibrierungsprofil wird dabei in der Cloud gespeichert, um eine genauere Rekalibrierung zu gewährleisten. Das Profil erlaubt das dynamische Umschalten zwischen Farbräumen wie sRGB, Adobe RGB und DCI-P3.
Das ThinkPad P53s und P43s schließlich sind preiswertere Varianten der großen Geschwister, die aber ebenfalls mit ansprechender Leistung und Mobilität überzeugen sollen, wenn Lenovo hier auch leider nicht weiter ins Detail geht – aber selbst dort wird es Nvida Quadro GPU und neue Intel Core Pozessoren zur Konfiguration geben. Das P43s stellt dabei Lenovos erste mobile 14 Zoll Workstation dar.
Alle ThinkPad-Modelle sind mit ThinkShield-Sicherheitsfunktionen ausgestattet - „vom ThinkShutter über den PrivacyGuard bis hin zu einem selbstheilenden BIOS, das sich bei Angriffen oder Beschädigungen wiederherstellen lässt.“
Das neue ThinkPad P53 wird es ab Juli für einen Startpreis von 1829 Euro geben. Das ThinkPad P1 der 2. Generation ist indes schon Ende Juni ab 2199 Euro verfügbar. Dann wird es auch das P53s geben, das P43s wiederum erst im Juli – beide starten mit einem Preis ab 1459 Euro. Im August folgt dann noch das ThinkPad P73 ab 2199 Euro.