Sehr geehrte Forum Teilnehmer,
vielen Dank für die interessanten Beiträge zu meiner Frage. Zunehmend hat sich meine Frage auf die Grundsatzdiskussion verdichtet: Brauchen wir noch "Silberscheiben" im Zeitalter eines (Netz-) Streamings?
Ich möchte die dazu stattfindende Debatte um einen weiteren Aspekt bereichern, der über die technischen Optionen hinausgeht! Ich bin ein Vertreter der "Alten Schule" und für mich ist Datenhoheit, ja Datenunversehrtheit ein alles andere überstrahlender Anspruch! Ich habe deshalb keinen Account in einem "Personal Net", ich bediene keine Cloud-Anwendungen und hoffe so Herr meiner Daten zu sein! Dazu auch ein paar zusätzliche Infos: Ich fotografiere und filme sehr viel im privaten Umfeld, zuweilen auch durchaus erotische Events und es ist für mich "unvorstellbar", dass auch nur ein Clip öffentlich werden könnte und sei es auch nur deshalb, weil ein Provider "gehackt" wird! D.h. wenn ich Filme oder Fotos von Events verteile, geht das nur mit "Silberscheiben" ... zumindest wenn ich eine hinreichend gute Menüführung sicherstellen will!
Vielleicht noch ein Beitrag zum Thema 8K. Für mich ist das eine sehr eigenartige Diskussion, da ich aus technischer Sicht den Einsatz eines 8K Sensors im Amateubereich als "Augenstreuerei" erachte; warum: Um eine 8K Auflösung optisch überhaupt sicherzustellen zu können, müssen die verwendeten Objekte eine Auflösung von 2160 LP/Bildhöhe im gesamten Anwenungsbereich, d.h. bei offener Blende bis in die Ecken, gewährleisten. Im Moment gibt es im Amateurbereich im Grunde kaum Objektive die dies sicherstellen! Insbesondere Zoomobjekte, selbst die "Rotring-Objektve" von Canon oder Zeiss-Objektive, können dies bei weitem nicht - in der Optik spricht man von "leerer Vergrößerung", wenn in der Abbildungs-Prozesskette Bausteine angewendet werden, die eine TOP-Auflösung suggerieren, gleichzeitig eine andere Komponente der Prozesskette dies aber nicht kann!
Mit freundlichen Grüßen
Euer idumwvad
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