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Stativ-Spielereien: Die Dreipunkt-Aufhängung

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  45 Minuten können ganz schön lang sein – vor allem dann wenn man die ganze Zeit versucht über Kopf zu filmen. Das hat VIDEOAKTIV-Leser und Buchautor Georg Jäger vor einiger Zeit bei einer Theatervorstellung seiner kleinen Tochter erlebt und sich deshalb gleich etwas einfallen lassen. Ursprung der Ãœberlegung: Im sehr kleinen Raum musste sich Jäger ganz hinten hinstellen um noch zu einem großen Bildausschnitt zu kommen. Dort war nicht einmal ansatzweise Platz für ein Stativ.
 

Schritt 1:
Für die Bastelei habt er ein altes Einbein-Stativ ausgegraben sowie eine leere Filmdose und ein Schlüsselband verwendet. In die Filmdose kommt einfach ein Loch und daran der Karabinerhaken des Schlüsselbandes. Fertig ist die mobile Halterung für das Einbein-Stativ zur Entlastung der Arme.

Stativ-1a
Billigmaterial: Viel braucht es nicht für die kleine Bastelei – Filmdose, Schlüsselband und ein günstiges Einbeinstativ.
Stativ-1b
Beruhigend: Schon mit der kleinen Halterung kommt, vor allem wenn man länger filmt etwas mehr Ruhe ins Bild.

Schritt 2:
Wozu hat man schließlich ein Einbein-Staiv, wenn man es nicht ausfährt. So erhält man sicherlich eine gute Übersichtshaltung. Doch halt - wie bediene ich nun die Kamera? Ah, da gibt es ja die Fernbedienung! Doch die funktioniert leider nur von vorn.
Etwas wühlen in der Kleinteilekiste der Kinder fördert einen kleinen Umlenkspiegel zu Tage. Diesen habe ich einfach mit Tesafilm vorne an die Kamera über das Empfangsauge der Fernbedienung platziert. Sicherlich nicht sehr elegant, aber wirkungsvoll.
Nun noch die Fernbedienung einfach mit Tesafilm am ausgezogenen Stativ befestigt.