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Leser testen: das neue Avid Studio 1.0 - Teil 4

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Dieter Borowski aus Koblenz ist der Umsteiger unserer Leser-Test-Kandidaten. Bisher arbeitet er hauptsächlich mit Pinnacle Studio 14 Ultimate Collection, womit er überwiegend Dokumentationen und Reisefilme erstellt. Bis dato konnte er mit einer Doku über eine Glockengießerei den ersten Preis beim Landesfilmfestival 2009 BDFA und den dritten Preis bei Bundesfilmfestival BDFA erlangen. Außerdem belegte er mit seiner Langzeit-Doku über eine Seilbahnbau für die BUGA Koblenz den zweiten Preis beim Landesfilmfestival 2010 BDFA.

Er schneidet auf folgendem System:

Hersteller: PC Sonderanfertigung 2007
CPU: Intel Core Duo 3.0 GHz
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafikkarte: NVIDIA GeForce 9600 GT
Festplatte/n: 1x SATA 500 GB 1x eSATA 500GB
Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 32 Bit
Bildschirm(e): Medion 22 Zoll

Im folgenden lesen Sie seinen Lesertest zum Avid Studio 1.0:

Bedienung

Die Installation verlief ohne Probleme, auffallend war für mich allerdings die relativ lange Ladezeit, die das Programm beim Start in Anspruch nimmt. Auf meinem System dauerte es über 60 Sekunden, bis sich die Arbeitsfläche auftat. Im direkten Vergleich mit Pinnacle Studio 14 fällt die Oberfläche meiner Meinung nach etwas komplexer aus.

Zwar gilt auch hier die übliche Dreiteilung in: Importieren, Bearbeiten und Editieren - in den Mittelpunkt stellt das Programm aber die neue "Bibliothek". Denn schon während der Installation sammelt Avid Studio unaufgefordert alles an Video-, Foto- und Audio-Material ein, das auf den Festplatten vorhanden ist. Wer also während des Schnitts auf seine einschlägigen Dateien zurückgreifen will, hat hier sicherlich etwas schnelleren Zugriff. Ansonsten gestaltet sich das Aussehen der Software Pinnalce-typisch - Unbekanntes erschließt sich meist von selbst. Die wichtigsten Funktionen finden sich schnell und meist intuitiv.

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Erweitert: "Im direkten Vergleich mit Pinnacle Studio 14 fällt die Oberfläche meiner Meinung nach etwas komplexer aus".
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Übung macht den Meister: "Nach einiger Eingewöhnungs-Zeit ging die Arbeit ähnlich flott von der Hand wie bei Pinnacle Studio. Soweit ersichtlich, funktionieren alle routinemäßigen Arbeitsschritte und Effekte gewohnt unproblematisch."

Funktionen

Beim Importieren des Videomaterials via Firewire hatte ich keine Probleme. Zum Schneiden benutzte ich Video-Clips meiner Canon HV 30 im HDV-Format mit 1440 x 1080 Pixel und einer Länge von durchschnittlich 4 Minuten. Beim Platzieren der Videoschnippsel auf der Timeline wurden diese im Medienbrowser aber leider nicht mehr wie bei Pinnacle üblich mit einem Häkchen versehen, was ich als sehr negativ empfinde. Dadurch fehlt eine effiziente Kontrolle darüber, welche Clips bereits auf der Zeitleiste verwendet wurden und welche nicht. Außerdem gewöhnungsbedürftig ist die von Pinnacle Studio bekannte Dunkelfärbung des ausgewählten Videoclips auf der Timeline. Die stattdessen erscheinende dünne, farbliche Umrandung ist meines Erachtens kein Ersatz.

Nach einiger Eingewöhnungs-Zeit geht die Arbeit ähnlich flott von der Hand wie bei Pinnacle Studio. Soweit ersichtlich, funktionieren alle routinemäßigen Arbeitsschritte und Effekte gewohnt unproblematisch. Zweimal fuhr das Programm allerdings spontan herunter, beim Neustart wird man aber sicher und ohne Datenverlust wieder an die Arbeitsstelle zurück geführt.