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Leser-Test: Adobe Premiere Elements 10 in der Praxis - Teil 2

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Die Videoschnitt-Einsteigerin hat bisher mit dem in Windows integrierten Live Movie Maker sowie dem Magix Video deluxe 17 gewerkelt. Vorzugsweise hat sie damit Tauch- und Urlaubsvideos geschnitten.

Sie hat das Premiere Elements 10 auf folgendem System getestet:

Hersteller: Notebook Asus
Modell: Asus PRO 64 JV-JX 479 V
CPU: Intel Core i5-460M Prozessor (2,53GHz)
Arbeitsspeicher: 4,00 GB
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GT 325M
Festplatte/n: 500 GB
Betriebssystem: Windows 7
Bildschirm(e): PnP-Monitor

Im folgenden lesen Sie ihren Lesertest zum Adobe Premiere Elements 10:

Bedienung

Beim Öffnen der Packung war ich etwas überrascht – fünf Datenträger. Ich starte die Installation mit Scheibe Nummer 1, stelle dann aber fest, dass ist die falsche, da ich Windows 7 für 64-Bit nutze. Also beginne ich erneut mit Disc 2 – was eigentlich so auch auf der Disk steht. Lesen wäre angebracht. Nach einigen Minuten ist die Installation ohne Probleme geglückt. Der ganze Vorgang verlief einfach und sehr verständlich.

Auf der Suche nach dem richtigen Schnittprogramm habe ich als Einsteiger viele Testversionen in den letzten Wochen geladen. Ich beschäftige mich erst seit circa 5 Monaten mit dem Thema Videoschnitt. Meine ersten Urlaubs- und Unterwasseraufnahmen begann ich im Mai dieses Jahres aufzuzeichnen.

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Gewöhnlich: "Die Oberfläche von Premiere Elements 10 ist wie die vieler anderer Schnitt-Programme aufgebaut. Links prangt das große Vorschaufenster (Monitorfenster), unten zeigt sich die Timeline (Szenenfenster)."
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Effektspielerei: "Ich habe keine Effekte verwendet, lediglich Szenen getrennt und einige Blenden ausprobiert. Speziell bei Letzteren ist die Auswahl riesig. Hier muss man erst einmal suchen, bis eine passende Blende gefunden ist."

Zu Beginn fällt auf: Es dauert sehr lang, bis das Programm auf meinem Notebook startet. Die Oberfläche von Premiere Elements 10 hingegen ist wie die vieler anderer Schnitt-Programme aufgebaut. Links prangt das große Vorschaufenster (Monitorfenster), unten zeigt sich die Timeline (Szenenfenster). Die Oberfläche ist meiner Ansicht nach übersichtlich aufgebaut und nicht überladen, die Optik spricht an. Auf den ersten Blick findet sich alles.

Der Import meines Rohmaterials klappte, aber leider wurden meine Videos im Vorschaufenster nicht richtig angezeigt, der Hintergrund zeigte sich stets weiß. Die Online-Hilfe über die Homepage von Adobe konnte mir nicht helfen. Nachdem ich fast eine Stunde gesucht habe, kam mir eine Idee: Muss ich meine Videos in ein anderes Dateiformat konvertieren? Mein Rohmaterial habe ich in .MTS mit einem JVC GZ-HM550 aufgezeichnet. Nach dem Wandeln meiner Videos in das MPEG-4-Format bekam ich glücklicherweise ein Bild zu Gesicht und konnte endlich mit dem Programm arbeiten. In diesem Punkt bin ich von Adobes Schnittsoftware sehr enttäuscht. Es müsste doch möglich sein einen Hinweis wie - „Dateiformat wird nicht unterstützt" oder ähnlich einzubauen.

Funktionen

Dann ging es ans Schneiden. Mit der Funktion „Im Schnittfenster einfügen" wird die Videoszene direkt in die Timeline übertragen. Einfacher geht's, zieht man bei gedrückter linken Maustaste die einzelnen Szenen in die Timeline. Ich benutzte zum Arbeiten lieber das Szenenfenster. Über die Timeline zu schneiden ist mir zu unübersichtlich. Über das Szenenfenster kann man mit zwei kleinen Markern respektive Pfeilen den Anfangs- und Endpunkt einer Szene ganz einfach neu festlegen. Diese Funktion gefällt mir sehr gut.