Sony FX3: Firmware 2.0 bringt neue Cine-EI- und Cine-EI-Quick-Aufnahme-Modi
Ab sofort und nach dem Update für die FX3 kann man wählen, ob man in den Modi Cine EI, Cine EI Quick und Flexible ISO aufnehmen möchte, um dann die S-Log3-Gammakurve zu nutzen. S-Log2 gibt es dann übrigens nicht mehr. Cine EI und Cine EI Quick nutzen dabei die Basis-ISO der Kamera von ISO 800/12800. Laut Sony kann man mit den Cine EI- als auch dem Cine EI Quick-Modus Filmmaterial erstellen, das in der Postproduktion gerade Lichter und Schatten ausgleichen lässt, um damit dann eben den breiten Spielraum von S-Log3 nutzen zu können. Der Hauptunterschied zwischen Cine EI Quick und Cine EI ist der, dass bei Cine EI Quick automatisch die beiden verfügbaren Basis-ISO-Werte 800 und 12.800 abhängig von der ausgewählten EI eingestellt werden. Im normalen Cine EI-Modus muss oder kann man die Basis-ISO-Werte manuell einstellen.
Den Modus Flexible ISO gibt’s dann jetzt auch noch: Hierbei handelt es sich um einen schnellen und einfachen Modus, der es namensgebend erlaubt die ISO flott zu ändern, um Belichtungsanpassungen vorzunehmen. Man kann also in Log mit einem bestimmten ISO-Wert aufzeichnen. Das Update auf Version 2.00 enthält auch voreingestellte LUTs, wie die S709 Monitor LUT. Bis zu 16 benutzerdefinierte LUTs kann man nun auch direkt in die Kamera laden. Mittels der PP-LUT-Funktion kann man solch eine individuelle LUT dann auch direkt auf die Filmaufnahmen anwenden. Ferner kann die FX3 Timecode über ein dediziertes USB-zu-BNC-Adapterkabel (VMC-BNCM1) mit einer zweiten Kamera synchronisieren eingeben. Das Kabel ist nur mit der FX3 kompatibel.
Den großen Test zur Sony FX3 gab es bereits in der VIDEOAKTIV 4/2021 zu lesen. Im hier eingebundenen Testvideo sieht man zudem die Testaufnahmen mit der Kamera. Den ausführlichen Praxis-Artikel liest man hier.
Weitere Features der neuen Firmware 2.0 sind unter anderem ein neuer Hauptmenübildschirm im Listenstil, mit Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Parameter sowie eine AF-Hilfsfunktion zum einfacheren und problemlosen Umschalten zwischen automatischem und manuellem Fokus. Auch die Anzeige eines Funktionsmenüs durch Wischen nach oben auf dem Aufnahmebildschirm im Standby-Modus ist jetzt machbar. Darüber hinaus wurden zwei Optionen hinzugefügt, mit denen man bestimmte Einstellungen oder Szenen markieren kann. Die Metadaten sind dann übrigens mit der neuesten Version der Anwendungen Catalyst Prepare und Catalyst Browse von Sony kompatibel. Ein neues „Catalyst Prepare“-Plugin für Adobe Premiere Pro soll dann voraussichtlich im August erscheinen. Das neue Firmware-Update 2.0 für die Sony FX3 lässt sich ab sofort hier herunterladen.
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Link zum Hersteller: Sony - FX3 - Firmware 2.0