Honor Magic4 Pro: mit OLED-Display, optischem Zoom und Log-Video-Modus
Display und Gehäuse
Das Magic4 Pro nach IP68-Standard vor Wettereinwirkungen gefeit, setzt auf ein 6,81 Zoll großes OLED-Display und kommt damit auf Abmessungen von 7,44 x 16,36 x 0,915 Zentimeter und wiegt rund 215 Gramm. Die native Auflösung liegt hier bei 2848 x 1312 Pixeln, was zu einer Pixeldichte von hohen 460 ppi sorgt. Wie hell es wird, nennt der Hersteller nicht, erwähnt aber, dass sich die Bildwiederholfrequenz auf bis zu 120 Hertz einstellen lässt. Dabei kann das Magic4 Pro anhand des Bildprozessors Zwischenbilder berechnen und in SDR gefilmtes Material nachträglich in HDR wandeln. Den DCI-P3-Farbraum soll das Panel zu 100 Prozent darstellen können und zudem eine Farbgenauigkeit von Delta E weniger 0,5 versprechen. Dafür wird jedes Display von Werk kalibriert und ist zudem für HDR10(+) sowie IMAX Enhanced zertifiziert.
Honor Magic4 Pro
Kamerasystem und Magic-Log
Das Honor Magic4 Pro setzt auf ein Dreifach-Kamera-Modul in kreisförmiger Anordnung. Links oben gibt es ein Weitwinkelobjektiv mit einem 1,156-Zoll-Sensor für 50 Megapixel und F1.8. Oben rechts sitzt das Ultraweitwinkelobjektiv mit einem 1,25-Zoll großen Sensor, ebenfalls 50 Megapixel Auflösung und einer Lichtstärke von F2.2. Hier verspricht Honor ein Sichtfeld von 122 Grad. In der Mitte platziert Honor das Periskop mit Telezoom für eine 3,5-fache optische Vergrößerung mit einer Auflösung von 64 Megapixeln. Eine digitale Vergrößerung ist übrigens für 100-fach machbar, aber logischerweise mit Qualitätsverlust behaftet. Ein zusätzlicher ToF-Sensor (Time-of-Flight) erfasst Tiefeninformationen für die Bokeh-Darstellung und mehr.
Die Hauptkamera bietet eine Stabilisierung von OIS und EIS und filmt zudem in 4K 60p. Dazu lässt sich hier „Magic-Log“ als eigenes Log-Format einstellen. Im Magic-Log-Pro-Modus sollen mehr Originaldetails und Informationen zum Dynamikbereich erhalten bleiben, womit man dann in der Nachbearbeitung flexibler ist. Honor spricht dabei von einer „Rec.709 Restore LUT“, die exklusiv für das Honor Magic-Log entwickelt wurde und das Videoformat von Log in das gängige Rec.709-Format umwandeln kann. Auf der Grundlage dieser Eigenschaft soll Magic-Log eine subtilere Farbkorrektur vornehmen lassen.
Prozessor, Akku und Speicherausstattung
Honor nutzt für das Magic4 Pro einen Snapdragon 8 Gen 1 Hautprozessor gekoppelt mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher und einer maximalen, internen Speicherausstattung von 256 Gigabyte. Das Smartphone bietet 5G-Konnektivität, WiFi 802.11 sowie Bluetooth 5.2 und nutzt das eigene Magic UI 6.0 als Betriebssystem, das aber auf Android 12 aufbaut. Angeschlossen wird das Smartphone via USB-C, worüber man dann auch denn 4600 mAh großen Akku auflädt. Diesen kann man aber auch kabellos mit einer entsprechenden Ladestation mit Energie versorgen. Das Laden ist dabei mit bis zu 100 Watt machbar. Eine separate Kopfhörerbuchse für 3,5 Millimeter gibt es nicht.
Verfügbarkeit
Das Honor Magic4 Pro wird Ende Mai erscheinen und rund 1100 Euro kosten. Es wird wie erwähnt mit ausschließlich einer Speicheroption von 8 GB RAM und 256 Gigabyte Festspeicher zu haben sein.
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Link zum Hersteller: Honor - Magic4 Pro