YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Sony FDR-AX43A: leicht verbesserter Handycam-Camcorder für 4K-Einsteiger

Totgesagte leben ja bekanntlich länger, oder stehen irgendwann sogar wieder von den Toten auf? Ganz so verhält es sich mit dem neu angekündigten Camcorder von Sony leider nicht. Der neue FDR-AX43A ist in technischer Hinsicht hinlänglich bekannt, handelt es sich hier doch nur um ein leichtes „Facelifting“ des 4K-Einsteiger-Camcorders FDR-AX43 aus dem Jahre 2020.

UPDATE - 12. April 2022
Sony hat auf unsere Anfrage hin bestätigt, dass das Display des AX43A dem des AX53 entspricht.

Meldung vom 08. April 2022
Um es gleich vorwegzunehmen: Wer jetzt auf ein "Revival" des Camcorder gehofft hatte, dürfte beim Weiterlesen dieses Textes sicherlich enttäuscht sein. Bereits vor gut zwei Jahren kam schon die Ankündigung des AX43 (ganz nebenbei, zur eigentlichen Hauptankünidung der ZV-1) überraschend, da man nicht wirklich damit gerechnet hatte, dass Sony nochmals in den Camcorder-Markt "investiert". Der Blick auf die technischen Daten und allein schon die Produktbezeichnung machten dann aber schnell klar, dass es sich beim AX43 um eine etwas abgespecktere Variante des größeren AX53 (aus 2016!) handelt. Und auch beim AX43A macht Sony jetzt keine Optimierungen beim Sensor. Dieser ist genau gleich wie beim AX43, was bedeutet, dass auch hier maximal 4K – sprich UHD mit 25p machbar sind. Das Nachfolgemodell des FDR-AX43 ist lediglich beim LC-Display verbessert und liefert hier nun eine Auflösung von 921.600 Bildpunkten.

Sony FDR AX43A front open web

Der Sony FDR-AX43A ist eine leicht überarbeitete Variante des FDR-AX43 aus 2020 und kommt jetzt mit einer doppelt so hohen Display-Auflösung. Apropos: Ein Testvideo zum Sony FDR-AX53 haben wir seinerzeit hier veröffentlicht.

Damit entspricht dieses nun laut Sony dem Display des „FDR-AX60“. Bei letzterem dürfte es sich wohl um das interenationale Modell des FDR-AX53 handeln, so unsere Mutmaßung, denn bekannt ist uns der Camcorder nicht. Trotzdem stimmt die native Display-Auflösung des AX43A mit der des AX53 (hier im Test) überein. Entsprechend sicher kann man sich also wohl sein - wir haben trotzdem einmal direkt bei Sony nachgefragt. Wir warten noch auf die Antwort.
Damit zeigt das Display des FDR-AX43A dann also doppelt so viele Bildpunkte als das des AX43. Alle anderen Spezifikationen sind identisch. Bedeutet: Auch hier gibt es den rückseitig belichteten 1/2,5 Zoll Exmor R CMOS-Sensor mit effektiven 8,29 Megapixeln Auflösung. Damit erreicht der Camcorder ebenfalls eine maximale Videoauflösung von 3840 x 2160 Pixeln mit 24p und 25p bei 100 Mbit/s. In Full-HD macht der AX43A 50p und zeichnet mit 50 Mbit/s auf. Aufzeichnungsformat ist XAVC S als MPEG4-AVC mit H.264-Kodierung. Als Speichermedium dient eine SDHC-Karte. Full-HD wird auf Wunsch auch in AVCHD aufgenommen. Für die Bildverarbeitung ist Sonys BIONZ X Bildprozessor verantwortlich. Alle weiteren technischen Details kann man dann in unserer News zum FDR-AX43 weiterlesen. Sony erwähnt dann noch, dass der FDR-AX43A „sowohl mit den Bildschirmschutzfolien PCK-LS30W und PCK-LS1EM als auch mit Imaging Edge Mobile und Playmemories Home kompatibel“ ist.

Sony FDR AX43A side web

Auch bein Anschlüssen und Speicherkartenformat entspricht der FDR-AX43A dem Vorgängermodelle FDR-AX43.

Der Sony FDR-AX43A soll laut Produktseite „In Kürze lieferbar“ sein. Zu welchem Preis, nennt der japanische Hersteller noch nicht. Das Vorgängermodell wurde vor gut zwei Jahren zu einem UVP von 699 Euro eingeführt. Mehr dürfte wohl auch die neue Modellvariante nicht kosten.

VIDEOAKTIV 3 2022 News 2

VIDEOAKTIV 3/2022: Die brandneue VIDEOAKTIV 3/2022 lässt sich ab sofort als eMagazin kaufen und in der Print-Variante versandkostenfrei bestellen. In der aktuellen Ausgabe liest man die Testberichte zur Canon EOS R5 C sowie der DJI Ronin 4D und Nikon Z9. Daneben prüft die Redaktion den Musikcamcorder Zoom Q8n-4K und liefert einen acht Seiten starken Praxistest zu acht LED-Videoleuchten.