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Adobe Premiere Pro 22.2: Schnellerer HEVC-Export und Support für Canon EOS R5 C

Adobe hat das neue Update für Premiere Pro CC auf Version 22.2 ausgespielt und bringt hier neben der Unterstützung für Videomaterial der Canon EOS R5 C auch Verbesserungen für einige Funktionen und beschleunigt den Videoexport.

Zehnmal schneller soll der Export für 10 Bit 4:2:0 HEVC nun gelingen, glaubt man der Grafik, die Adobe in diesem Beitrag zum Update veröffentlicht hat. Das soll dann natürlich den Workflow beschleunigen, vorausgesetzt man hat eine aktuelle Intel und/oder Nvidia GPU. Damit einher gehen nun neue, durch die GPU-beschleunigte „Linear-Wipe“- und „Block-Dissolve-Effekte“, womit dann eine flüssigere Wiedergabe und ebenfalls schnellere Berechnungen versprochen werden. In einem kurzen Satz handelt Adobe die Unterstützung für die Canon EOS R5 C ab und gibt bekannt, dass Premiere Pro CC jetzt auch mit entsprechendem Footage klar kommt. Wer bereits ein neues MacBook Pro M1 Max (Test in VIDEOAKTIV 2/2022) oder Pro besitzt, kann sich freuen, dass die UI-Elemente der Software sich jetzt automatisch an die Notch des neuen Displays anpassen.

Transcribe Videos 3x Faster with Speech to Text in Premiere Pro

Die bereits in der Public-Beta integrierte „Remix-Funktion“ wird jetzt in die offizielle Programmversion entlassen. Das neue Werkzeug wird durch Adobe Sensei unterstützt und dient dazu Songs intelligent neu zu timen, damit die Musik zum Video passt. Das muss man jetzt also nicht mehr manuell erledigen sondern wird durch die KI laut Adobe in „Sekundenschnelle“ erledigt. Um Remix in Premiere Pro zu nutzen, muss man das Remix-Tool einfach auf einen Audioabschnitt anwenden. Remix analysiert dann die Muster und Dynamik in Songs, um neue Arrangements zu erstellen, die der benötigten Dauer entsprechen. Mittels Schieberegler darf man dann auch manuelle Anpassungen vornehmen, um verschiedene Mischungen auszuprobieren.

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Adobe hat weiter an der Export-Geschwindigkeit von Premiere Pro gefeilt und verspricht für das Update auf Version 22.2 eine bis zu 10mal schnellere Ausgabe für HEVC 10 Bit 4:2:0 auf aktueller Hardware.

Auch das Speech-to-Text-Werkzeug soll von aktueller Hardware profitieren, wobei Transkriptionen dort bis zu zweimal schneller und auf Intel Core i9- und Apple M1-Systemen bis zu dreimal schneller gelingen sollen. Derzeit unterstützt Speech-to-Text 13 Sprachen. Andere Sprachpakete lassen sich nach Bedarf einzeln installieren.

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Das Speech-to-Text-Werkzeug funktoiniert auf aktuellen Systemen jetzt deutlich schneller.

Neu in der Premiere Pro Beta-Version ist jetzt das Auto-Tone-Werkzeug, welches eine neue Technologie nutzt, um intelligente Farbkorrekturen im Lumetri-Farbbedienfeld anzuwenden. Die Anpassungen der automatischen Farbtonanpassungen erkennt man dann auch in den Lumetri-Schiebereglern, sodass man das Ergebniss auf Wunsch noch feinabstimmen kann. Auto Tone ersetzt die aktuelle Schaltfläche für die automatische Anpassung und will mit nur einem Klick eine ausgefeiltere Farbkorrektur mit besseren Ergebnissen versprechen.

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Die neue Auto-Tune-Funktion hilft bei der schnellen Farbkorrektur und ist ab sofort in der Premiere Pro Beta verfügbar.