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Apple Final Cut Pro 10.6, Logic Pro 10.7: neues Update für M1 Pro und M1 Max

Apple hat passend zu den neuen MacBook Pro mit M1 Pro und M1 Max Chipsatz ein Update für Final Cut Pro auf Version 10.6 angekündigt, das neue Funktionen und die Unterstützung für die neuen Mobilrechner mitbringt.

Final Cut Pro erlaubt in der neuen Version auch die Bearbeitung von Material des iPhone 13 und iPhone 13 Pro und soll zudem von der Leistungsfähigkeit der stärkeren M1-Chips profitieren. So spricht Apple von bis zu sieben abspielbaren Streams in 8K ProRes bei voller Auflösung. Außerdem soll ProRes-Videomaterial mehr als 5-mal schneller als bisher exportieren. Dazu gibt es einen neuen Objekttracker, mit dem man schnell und einfach animierte Grafiken erstellen können soll, die der Bewegung von Gesichtern oder Objekten in einem Video folgen. Die Analyse für das Objekttracking ist auf dem neuen 16 Zoll MacBook Pro dabei laut Apple bis zu 5-mal schneller und nutzt die maschinellen Lernfähigkeiten der Neural Engine der Apple Chips, um die Erkennung von Gesichtern und Objekten in Videos zu beschleunigen.

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Neben Final Cut Pro X wird auch Logic Pro X durch die neuen M1-Chips deutlich beschleunigt. Zudem gibt es einige neue Funktoinen wie einen Objekttracker und aktualisierte Plug-ins für beide Programme.

Videos, die mit dem neuen iPhone 13 im Kinomodus aufgezeichnet worden sind, lassen sich mit Final Cut Pro und Motion bearbeiten. Man darf nun den Tiefeneffekt jeder Aufnahme anpassen und mit Keyframes im Zeitverlauf verändern. Durch Klicken auf ein Gesicht oder ein Objekt im Viewer darf man zudem Fokuspunkte hinzufügen oder löschen, ohne dass man dafür extra eine neue Aufnahme erstellen muss.. Auch die Final Cut Pro Begleitapps Motion und Compressor haben Updates erhalten. Mit Motion auf einem neuen MacBook Pro wird ein komplexes Projekt nun laut Apple bis zu zweimal schneller gerendert und kann zwei Streams von 8K-Videomaterial mit der 5-fachen Bildrate wiedergeben. Das Objekttracking lässt sich mit Masken, Formen, 3D-Objekten, Verhaltensweisen und Filtern kombinieren. Ein neuer Neonfilter verleiht Bildern, Formen und Text nun auf Wunsch auch einen auffälligen Glanz. Auf dem neuen MacBook Pro kann Compressor nun HEVC-Videomaterial bis zu doppelt so schnell und ProRes-Videomaterial bis zu 10-mal schneller transkodieren, sagt Apple. Mit Compressor darf man zudem erstmals Canon Cinema RAW Light-Videodateien in andere professionelle Formate wie ProRes und H.264 transkodieren. Mit Watch Folders lassen sich Inhalte, die in einem ausgewählten Ordner im Dateisystem abgelegt sind nun auch automatisch kodieren.

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Auch Compressor profitiert von der erhöhten Leistung der neuen M1 Pro und M1 Max Chips in den 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro für 2021.

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Auch Logic Pro 10.7 wird von Apple mit einer neuen Programmversion bedacht und erlaubt jetzt Songs auch als Dolby Atmos Musikdateien zu erstellen, die mit Apple Music kompatibel sind. Man darf Stereoprojekte mit Hilfe neuer Mixer- und Panner-Steuerelemente auf die von Dolby Atmos unterstützten Surround-Kanäle erweitern. Außerdem sind 13 Plug-Ins in Logic Pro wie Space Designer, Limiter, Loudness Meter und Tremolo – aktualisiert. Mit dem neuen MacBook Pro soll man dann von einer Leistung auf Workstation-Niveau profitieren, die vor allem die Erstellung umfangreicher 3D Audio-Mixes realisiert, schneller große Sample-Bibliotheken laden und bis zu dreimal mehr Plug-Ins für Aufnahmen nutzen können. Logic Pro ist zudem mit allen neuen Producer Packs, die diesen Sommer in GarageBand vorgestellt wurden, ausgerüstet. Damit hat man jetzt Zugriff auf 2.800 neue Loops, 50 neue Kits und 120 neue Patches. Final Cut Pro 10.6 ist ab sofort verfügbar. Die Software kostet nach wie vor rund 300 Euro. Das Update auf Logic Pro 10.7 ist ebenfalls ab sofort bereit. Die Software kostet bei Neukauf rund 200 Euro.