Nikon Z fc: APS-C-Systemkamera im Retro-Look fĂĽr 4K-Video
Das kompakte Gehäuse der Nikon Z fc misst 13,45 x 9,35 x 4,35 Zentimeter und arbeitet mit einem 23,5 x 15,7 Millimeter Sensor im DX-Format (APS-C) für effektive 20,9 Megapixel Auflösung. Die maximal machbare Videoauflösung gibt Nikon in den technischen Daten mit 3840 x 2160 Pixel und einer Bildrate von 24p, 25p und 30p an. In Full-HD sind dann auch 50p und 60p drin sowie höhere Bildraten für Slow-Motion-Aufnahmen mit 100p und 120p. Die Nikon Z fc speichert als MOV und MP4 mit H.264/MPEG-4-Kompression auf SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten. Das Pentaprisma-Design des Suchers und die schwarzen und silbernen Elemente am Gehäuse der Nikon Z fc sind von der angesprochenen FM2 inspiriert. Gleiches gilt auch für das runde Okular am elektronischen OLED-Sucher (2,36 Millionen Bildpunkte), die Einstellräder und das gravierte Nikon-Logo aus den 1970er und 1980er Jahren. Zuverlässige Robustheit verspricht Nikon durch die Verwendung einer Magnesiumlegierung für das Gehäuse.
Nikon Z fc - Vorstellungsvideo
Auf der Rückseite gibt’s ein 7,5 Zentimeter (3 Zoll) großes TFT-LCD mit 1,04 Millionen Bildpunkten Auflösung, das sich neigen und drehen lässt. Der Betrachtungswinkel soll hier bis zu 170 Grad betragen und eine 100 Prozent Bildfeldabdeckung soll garantiert sein. Oben am Gehäuse der Nikon Z fc befinden sich drei Einstellräder und ein zusätzliches kleines Display, in dem der Blenden-Wert angezeigt wird. Mit den Einstellrädern lassen sich die Belichtungszeit, Belichtungskorrektur und ISO-Empfindlichkeit justieren. Dazu kommt eine i-Taste und das i-Menü, mit denen man schnelle und auf verschiedene Einstellungen zugreifen können soll. Wer möchte, kann zudem den Fokusring des Objektives zur Blendensteuerung nutzen. Als erste Kamera der Nikon-Z-Serie unterstützt die Nikon Z fc die Belichtungskorrektur im AUTO-Modus. Die Kamera verfügt zudem über 20 Creative-Picture-Control-Optionen.
Durch Auswahl einer Option mit verschiedenen Parametern wie Farbton, Tönung und Farbsättigung lassen sich unterschiedliche Bildstile erreichen. Die Nikon Z fc unterstützt bei Foto- und Filmaufnahmen den bereits von der der Nikon Z 7II und Nikon Z 6II bekannten Augen-AF und Tiererkennungs-AF. Mit der SnapBridge App kann man seine Aufnahmen auf ein Smartphone oder Tablet übertragen und in sozialen Netzwerken teilen. Die App erlaubt zudem das Herunterladen der neuesten Kamerafirmware. Apropos: Die Snapbridge Ver. 2.8 verfügt jetzt über eine neu gestaltete Benutzeroberfläche und unterstützt nun zwei automatische Verbindungsmodi: „Vordergrund“ und „Hintergrund“. Im Vordergrundmodus wird nur dann eine Verbindung zur Kamera hergestellt, wenn die App aktiviert ist. Das reduziert den Akkustromverbrauch der Kamera. Im Hintergrundmodus besteht eine dauerhafte Verbindung. Bilder werden dann automatisch übertragen, auch wenn die App nicht aktiviert ist.
Mit der Software Webcam Utility lässt sich die Nikon Z fc auch per USB als Webcam einsetzen. Die USB-Stromversorgung der eingeschalteten Kamera ist ebenso machbar wie das Laden über USB. Dazu gibt es noch einen HDMI-Ausgang Typ D und eine 3,5 Millimeter Klinke-Buchse für ein externes Mikrofon. Kabellos verbindet sich die Kamera per Wi-FI IEEE 802.11b/g/n und beherrscht auch Bluetooth 4.2. Als Akku dient ein Lithium Ionen vom Typ En-EL25. Neben der Kamera veröffentlicht Nikon noch die zwei neuen Objektive Nikkor Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR Silver Edition und das Nikkor Z 28 mm 1:2,8 SE, die ebenfalls im Retro-Look zur Kamera passen. Nikon bringt die Z fc Ende Juli in den Handel.
Das Gehäuse der Nikon Z fc kostet 999 Euro – das Bundle aus Kamera und Nikkor Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR Silver Edition bekommt man für 1149 Euro. Mit dem Nikkor Z 28 mm 1:2,8 SE im Bundle zahlt man 1249 Euro. Ein Nikon Z fc Vloggin Kit wird für 1299 Euro angeboten. Das Nikon Z fc Kit Z DX 16-50 mm VR Silver Edition plus Z DX 50-250 mm VR erscheint für 1389 Euro.