Xiaomi Mi 11: Smartphone mit Cine-Kamera-Optionen
Das Mi 11 arbeitet mit dem Qualcomm Snapdragon 888-Chipsatz, hat ein 6,8 Zoll AMOLED-Display mit 3200 x 1440 Pixel Auflösung (WQHD+), was einer Dichte von 515 ppi entspricht. Durch eine höhere Bildrate von 120 Hz und einem Kontrastverhältnis von 500000:1 will man die Bedingungen von HDR10+ erfüllen. Dank Gorilla-Glas ist das Smartphone-Display und die Rückseite besonders bruchsicher und über eine höhere Touch-Samplingrate von 480 Hz soll das Gerät noch genauer und feiner auf die Bedienung reagieren.
Geschraubt hat man auch am Ton, der nicht nur durch optimierte Öffnungen im Gehäuse besonders gut sein soll: Die Tonwiedergabe wurde zusammen mit Harman/Kardon entwickelt und soll dem Cine-Anspruch gerecht werden.
Entsprechend viel Aufmerksamkeit hat man auch dem Kameramodul mit drei Senor/Optik-Kombinationen gewidmet. Die Hauptkamera löst mit 108 Megapixeln auf und ist mit einer Weitwinkel Optik verbunden. Zudem gibt es einen Sensor mit 13 Megapixeln der mit einer Ultraweitwinkel-Linse kombiniert ist. Als dritte Option gibt es ein 5 Megapixel-Telemakro-Objektiv. Auf der Vorderseite sorgt eine 20 Megapixel-Frontkamera für die Selfie Aufnahmen. Letzteres soll dank des Foto-Nachtmodus besonders gut klappen und zwar nicht nur mit der Front, sondern auch mit der Haupt- und Ultraweitwinkelkamera. Im Videomodus soll durch den Nachtmodus uns seiner Rauschunterdrückung „auf RAW-Niveau“ machbar sein.
Zudem liefert Xiaomi sechs KI-Cinema-Funktionen: Von „Parallel World“, bei dem die aufgenommene Szene dupliziert und umgedreht wird, um den Anschein einer gespiegelten Welt zu erwecken, bis hin zum Modus „Freeze Frame Video“. Dieser friert Videobilder ein und vervielfacht die Aufnahmen, um so die Illusion zu erzeugen, dass in Teilen des Videos die Zeit stillsteht. Echte Filmfans werden den Magic Zoom-Modus zu schätzen wissen, der die Illusion erzeugt, dass die Kamera gleichzeitig in die Szene hinein- und herauszoomt. Zudem gibt es die Möglichkeit HDR10+-Aufnahmen zu machen und der Pro-Time-Lapse-Modus, soll dank Anpassung von Verschlusszeit, ISO-Wert, Blende und Belichtungszeit besonders flexibel sein.
Das Smartphone bietet Schnittfunktionen an und liefert dazu acht Videofilter, die für den Filmlook sorgen können. Dazu gibt es noch KI-Funktionen wie AI Erase 2.0, mit der Anwender zum Beispiel unerwünschte Objekte oder Linien mit einem Klick aus Bildern entfernen können sollen.
Weil das alles ordentlich Energie frisst hat Xiaomi einen recht „fetten“ Akku mit 4600 mAh verbaut und bietet das kabellosem Laden mit 50 Watt an. Mitgeliefert wird ein extrem leistungsfähiges Netzteil das mit 55 Watt sogar für viele Notebooks reichen könnte. In 53 Minuten soll das Smartphone durch das mitgelieferten Netzteil geladen sein.
Das Mi 11 kommt in zwei Speichervarianten: Mit 8GB Ram und 128GB Speicher beziehungsweise mit 8GB Ram und 256GB Speicher, wobei dieser dann der bessere LPDDR5 3200MHz RAM + UFS 3.1 Speicher ist. Das Mi 11 wird in Deutschland ab dem 25. Februar für 800 Euro beziehungsweise 900 Euro vorbestellbar sein. In der Pressevorstellung sprach man allerdings noch von 749 und 799 Euro. Wir klären gerade was nun stimmt. Xiaomi verspricht eine erweiterte Garantie von zwei Jahren.