Fujifilm X-Pro3: 26,1 Megapixel Kompaktkamera-Flaggschiff
Die neue X-Pro3 arbeitet mit dem rĂŒckwĂ€rtig belichteten 26,1 Megapixel X-Trans2 CMOS-Sensor, den man bereits aus der Fujifilm X-T3 und X-T30 kennt. Auch der X-Prozessor 4 ist bereits bekannt, wobei der Hersteller auf eine neue Firmware verweist, die den Autofokus nicht nur beschleunigen, sondern auch empfindlicher machen soll: Per Phasendetektion kann die Kamera bis zu einem Helligkeitswert von -6 EV, was annĂ€hernd vollstĂ€ndiger Dunkelheit entspricht, automatisch scharfstellen.

Die X-Pro3 bietet Fujifilm in drei Farbvarianten an, wobei die zweifarbigen Duratect-Beschichtet sind und besonders unempfindlich fĂŒr Kratzer sein sollen.
Die Kamera kann Videos mit echtem 4K (4096x2160) oder in UHD (3840x 2160 Pixel) mit bis zu 30 Bildern aufzeichnen. Allerdings nur 15 Minuten lang. Sie schreibt dabei wahlweise eine MP4 oder MOV-Datei mit H.264-Codec und maximal 200 Megabit in der Sekunde. In Full-HD-Auflösung steigt die Zeitbegrenzung auf 29 Minuten und die Bildwiederholrate auf maximal 60 Bilder beziehungsweise in einem High Speed-Modus fĂŒr maximal sechs Minuten auf 120 Bilder in der Sekunde.

Der Monitor lÀsst sich nach unten klappen, doch die Besonderzeit ist der Sucher, der als Hybrid beworben wird.
Fujifilm setzt bei der X-Pro Serie auf ein erweitertes Messsucherkonzept und bietet alternativ zum optischen Sucher (OVF) einen elektronischen Sucher (EVF). Dazu baut Fujifilm in den âHybrid-Sucherâ ein Display mit 3,69 Millionen Bildpunkten respektive 1,23 RGB-Bildpunkten ein und verspricht eine verbesserte Farbwiedergabe. Der Sucher soll 97 Prozent des sRGB-Farbraums abdecken und eine Helligkeit von bis zu 1.500 cd/mÂČ erreichen. Im âBoostâ-Modus arbeitet der Sucher mit einer Frequenz von ca. 200 Hz, blendet nach jedem Einzelbild ein Schwarzbild ein und soll damit einen besonders flĂŒssigen Bildeindruck hinbekommen. Das LCD der X-Pro3 verfĂŒgt ĂŒber 1,62 Millionen Bildpunkte respektive 540.000 RGB-Bildpunkte und lĂ€sst sich um etwa 180 Grad nach unten ausklappen
Neu ist ein Filter der eine Filmsimulation âCLASSIC Negâ erzeugt. Dabei werden Bilder gemacht, deren Farben an analoge Color-Negativfilme erinnern. Schon von der X-T3 und X-T30 bekannt sind die Acros- und Schwarzweis-Filter. Zudem wurde die Optionen âTon Lichterâ und âSchattierungs-Tonâ in die âTonkurveâ-Einstellungen integriert, sodass sich die Parameter wĂ€hrend der Kontrolle des Histogramms anpassen lassen.
Die Technik steckt in einem GehĂ€use, das durch Titan besonders robust und langlebig sein soll. Durch die Duratect-Beschichtung sollen die zwei Modelle mit zweifarbigem GehĂ€use nicht nur besser aussehen, sondern unempfindlicher gegen Kratzer sein. Die GehĂ€use sind gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Das schwarz lackierte GehĂ€use ist mit 1899 Euro deshalb gĂŒnstiger und bereits ab Ende November 2019 verfĂŒgbar. Die âDura Schwarzâ und âDura Silberâ Varianten gibt es ab Mitte Dezember 2019 fĂŒr 2.099 Euro.
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Link zum Hersteller: Fujifilm - X-Pro3