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Sigma fp: kompakte Vollformat-Systemkamera mit CinemaDNG 12 Bit

Update: Preis und Erscheinungstermin bekannt - Sigma steigt in den Markt der Vollformat-Systemkameras ein und präsentiert mit der „fp“ eine besonders kompakte und leichte Kamera im wettergeschützten Gehäuse.

UPDATE 2 - Praxistest
Wir haben inzwischen einen ersten Praxistest und Testaufnahmen, die wir hier anbieten.
UPDATE - Preise und Erscheinungstermin

Sigma hat jetzt die Preise und Verfügbarkeit für die Sigma fp bekanntgegeben. Demnach wir die Kamera 1999 Euro (nur Body) kosten. In Kombination mit dem Objektiv 45mm F2,8 DG DN wird sie 2399 Euro kosten. In den USA soll sie noch Ende Oktober auf den Markt kommen. Ob das auch für Europa gilt, wird derweil noch nicht kommuniziert.

Meldung vom 12. Juli 2019
Der Kamera-Body aus Aluminium misst nur 11,26 x 6,99 x 4,53 Zentimeter bei einem Gewicht von 370 Gramm und ist vor Staub und Spritzwasser geschützt. Sigma setzt auf einen rückseitig belichtetem CMOS-Sensor mit effektiven 24,6 Megapixeln und einer klassischen Bayer-Farbfiltermatrix. Die maximale Videoauflösung für die interne Aufzeichnung liegt bei 3840 x 2160 Pixeln mit 23.98p, 25p und 29.97p. Full-HD kann zuästzlich mit 59.94, 100 und 119.88 Vollbildern in der Sekunde aufgezeichnet werden. Gesichert wird als MOV in H.264-Kompression als All-Intra oder GOP.

CinemaDNG mit bis zu 12 Bit lässt sich wohl extern über eine USB-C-Buchse abgreifen. Über den Micro-HDMI-1.4-Ausgang wird zudem UHD in 4:2:2 8 Bit mit 29.97p, 25p oder 23.98p ausgeben, was die Kamera auch intern beherrscht.

Sigma fp - Vollformat-Systemkamera

Allerdings wird das wohl nicht ohne „Crop“ gelingen, in den technischen Daten schreibt Sigma zumindest von einem 1,5 Crop entsprechend der Brennweite der aufgesetzten Optik. Objektive passen natürlich mit L-Mount-Anschluss, nachdem sich Sigma in der L-Mount-Alliance mit Leica und Panasonic zusammengetan hatte. Besonders interessant: Die Farbsteuerung oder Anpassung der Tonwertkurve will Sigma direkt in der Kamera regeln lassen und setzt somit auch hier auf ein neues Konzept.

Gespeichert wird auf eine SD-, SDHC- oder SDXC-Speicherkarte sowie auf Wunsch wohl auf eine externe SSD via USB 3.0, wie die technischen Daten glauben machen. Ganz schlau wird man aus diesen aber nicht. Dabei beherrscht die Sigma fp auch die HDR-Aufzeichnung, wozu sie bei der Videoaufnahme zwei Belichtungen pro Bild durchführt. Dank eines besonders guten Kühlsystems soll die entstehende Wärme im Kameragehäuse optimal abgeleitet werden.

Auf einen Sucher verzichtet Sigma aufgrund der Kompaktheit, dafür auf der Rückseite einen fest verbauten, 3,15 Zoll (8 Zentimeter) großen TFT-Touch-LCD mit 2,1 Millionen Bildpunkten Auflösung. Einen Kopfhörer-Ausgang gibt es nicht, ein externes Mikrofon lässt sich inklusive Plug-in-Power-Support anschließen. Braucht man einen Blitzschuh kann man diesen ans Gehäuse anschrauben.

Die Sigma fp soll im Herbst 2019 erscheinen und auch für professionelle Cine-Produktionen herhalten können, wie der Screenshot mit ausgebautem Rig zeigt. Ach und die besondere Kompaktheit soll natürlich noch einen weiteren Vorteil haben: Man kann die Sigma fp auch an einer große Drohne als Kamera montieren. Eine Preisangabe macht Sigma noch nicht.

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Link zum Hersteller: Sigma - fp

sigma fp front web

Die Sigma fp soll die kompakteste Vollformat-Systemkamera sein und kann UHD mit 24p, 25p und 30p aufzeichnen und als CinemaDNG mit 12 Bit sogar ausgeben für einen externen Recorder.

sigma fp back web

Der acht Zentimeter große Touch-LCD löst mit hohen 2,1 Millionen Bildpunkten auf, lässt sich aber nicht ausklappen.

sigma fp rig drone web

Die Sigma fp soll sich für professionelle Cine-Produktionen ebenso eignen wie beim Einsatz mit einer großen Drohne.