Dabei werden sowohl der Hauptprozessor (CPU) als auch die Grafikkarte (GPU) gemessen. Die Software erkennt dabei mehrere CPUs und GPUs automatisch, was zu einer realistischen Einschätzung der Leistung führen soll. Man kann die Messung mit Blackmagic RAW Dateien mit konstanter Bitrate von 3:1, 5:1, 8:1 oder 12:1 durchführen lassen. Auch die Auflösung und die entsprechende Bildwiederholrate selbst wählen, um austesten zu können, ob die vorhandene Hardware das gewünschte Format auch wirklich unterstützt.
Das Ergebnis zeigt dann an, wieviel Bilder pro Sekunde das System vom gewünschten RAW-Format und in welcher Auflösung wiedergeben kann. Die Blackmagic RAW Speed Test Software ist bedauerlicher Weise nur für Mac-Computer verfügbar, aber kostenfrei von der Blackmagic Design Webseite zu laden.
Der Denkansatz ist klasse, doch auch wenn Blackmagic damit einen Standard setzen will, ist damit letztlich nur das Decoding von Blackmagics RAW-Format gemessen. Genauso wichtig wäre H.264 und H.265 sowie ein Programm, das dann auch auf Windows läuft. Aber man darf ja hoffen, dass Blackmagic dies vielleicht auch noch mal liefert.