Die Kamera setzt auf einen neu entwickelten 1/2.5 Exmor R CMOS-Sensor für eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel mit 29.97 Bildern in der Sekunde oder 1080p mit 60 Bildern in der Sekunde. Das integrierte Objektiv fängt einen Weitwinkel von 70 Grad ein. Die Kamera beherrscht einen 30-fachen Zoom in 4K und per Telekonverter-Modus einen 80-fachen in Full-HD, digital unterstützt. Die Kamera unterstützt IP-Kommunikation und ist optional mit einer Lizenz für NDI HX ausgestattet. Im Zusammenspiel mit anderer NDI-kompatibler Hardware oder Software in einem Netzwerk, ermöglicht die NDI-HX-Option mehr Flexibilität für Live-Produktionssysteme. Bedeutet, dass die Verbindung, inklusive Stromzufuhr, Bildausgabe und Kamerasteuerung, über ein einziges IP-Kabel machbar ist. Ferner unterstützt die Kamera das Real-Time Streaming Protocol (RTSP) und das Real-Time Messaging Protocol (RTMP).
Als Videoanschlüsse gibt es 3G-SDI und HDMI, wobei nur über letzteres die 4K-Ausgabe machbar ist. Die BRC-X400 verfügt über Broadcast-Funktionen wie Tally-Lampen und Genlock-Unterstützung und erlaubt ein nahtloses Umschalten bei Live-Veranstaltungen. Die PTZ-Kamera ist zudem mit Scene File-Funktion ausgestattet, womit sich Bedienmenü einer Kamera auf eine andere anwenden lässt. Damit sich die Kamera in bereits bestehende Broadcast-Systeme einbinden lässt, unterstützt sie eine breite Palette an Protokollen zur Kamerasteuerung - inklusive dem 700-Protokoll für Broadcast-Kameras von Sony, CGI sowie VISCA/VISCA-over-IP. Sie funktioniert auch mit Sonys erster KI-basierten Videoanalyse, der REA-C1000.
Besonders interessant ist auch die CG-Overlay-Funktion ohne Chroma Key, womit der Gefilmte direkt vor einem beliebigen Hintergrund angezeigt wird. So soll die BRC-X400 auch eine „kostengünstige“ Chroma Key-Lösung in 4K darstellen.
Sony will die BRC-X400 ist noch vor Ende 2019 in Schwarz und Weiß auf den Markt bringen. Einen Preis nennt der Hersteller noch nicht. Die technischen Daten hier.