UPDATE: Hier haben wir weitere Informationen im Interview auf der IBC eingesammelt.
Der XF705 arbeitet mit einem 1,0-Zoll-CMOS-Sensor und bietet damit ein verbessertes Spiel mit der Schärfentiefe. Über den Dual Pixel CMOS AF soll es einen besonders schnellen Autofokus mit Touch-Fokus-Steuerung, Gesichtserkennung und Objektverfolgung geben. Wer manuell die Fokusierung macht, bekommt mit dem Dual Pixel Focus Guide eine visuelle Unterstützung. Canon verbaut ein Objektiv der L-Serie mit einem 15-fach optischem Zoom, 25,5 mm Weitwinkel und einer Lichtstärke von F2,8. Mit drei Steuerringen mit Endanschlägen lassen sich Fokus, Blende und Zoom manuell steuern. Integriert ist ein optischer Bildstabilisator.
Canon verspricht durch die Kombination mit dem Bildverarbeitungsprozessor Digic DV6 ein deutlich verbessertes Rauschverhalten und eine höhere Empfindlichkeit. Der XF705 kann HDR-Daten intern sowohl im Hybrid Log Gamma (HLG) als auch im Perceptual Quantisation (PQ) HDR-Format aufzeichnen. Dabei soll die HDR-Assistenzfunktionen Hilfe bei der Belichtungssteuerung bieten. Der XR705 kann die HDR-Dateien intern auf SD-Karte aufzeichnen und gleichzeitig als SDR-Signal ausgeben. Das Videosignal überträgt der XF705 über eine 12G-SDI Schnittstelle, so dass nur ein SDI-Kabel nötig ist. Der XF705 kann das UHD HDR im HEVC-Format über ein Netzwerk streamen, was ihn für Übertragungen prädestiniert.
Der Canon XF705 soll ab Januar für 6.999 Euro verkauft werden. Wir empfehlen zudem einen Blick in unser IBC-Newsportfolio, das wir ab Freitag online stellen, denn der XF705 wird sicherlich nicht die einzige interessante Neuheit für Filmer sein.