Die einfache Verwaltung, preist Adobe für seine beiden Programme an – wahrlich nichts neues, denn der tatsächlich gute Organizer gibt es schon seit Jahren. Verbesserungen gibt es nur marginal. Auch das Smart Trim in Premiere Elements bei dem Szenen nach Inhalt passend zueinander gesucht und dann automatisch auf der Timeline angeordnet werden ist letztlich genauso wenig neu wie die Möglichkeit aus Videos ein Foto zu machen – auch wenn man das als neu anpreist. Wirklich neu ist ein Korrekturfilter für Action-Aufnahmen und der Bounce Back-Effekt, der eher auf die Verwendung in Social Media Kanälen zielt denn auf den Filmschnitt. Ebenfalls für Gelegenheitsnutzer gedacht ist eine neue Titelfunktion mit der man schneller kurze Titel als Vorlagen für einzelne Clips angeboten bekommt. Neue Funktionen für echte Filmemacher suchte man schon zum letzen Upgrade vergebens – das zeigt auch der Versionsvergleich zur Vorversion.
Etwas besser sieht das bei der Fotobearbeitung aus, auch wenn Adobe hier „automatisierte Fotofunktionen“ für den letzten Versionswechsel bewirbt und dann auf Lightroom CC verlinkt. Wir behaupten jetzt mal frech, dass man dies Ansage werten kann, dass man die Elements Serie nicht mehr all zu lange gepflegt wird. Nichts desto trotz gibt es im Photoshop Elements eine Funktion mit der sich der Hintergrund von Portrait-Aufnahmen einfacher austauschen lassen soll. Es gibt künstlerische Überlagerungseffekte, eine Doppelbelichtungsfunktion und eine Aquarell-Effekt. Tatsächlich innovativ ist eine Funktion, die geschlossene Augen bei Personen erkennt, in anderen Aufnahmen nach der Person sucht und die Augen reinkopiert, so dass die Augen „automatisch aufgehen“. Auch hier gibt’s einen Versionsvergleich.
Photoshop Elements und Premiere Elements kosten einzeln 98,77 Euro oder als Upgrad 80,92 Euro. Im Kombipack bekommt man beide Programme für 148,75 oder 122,57 Euro als Upgrade.