Neben Dolby Vision wird der UBK90 auch Dolby Atmos für besonders guten Klang verarbeiten und kann auch Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio. Wer keinen Dolby-Vision-TV hat, der kann sich über die Unterstützung für HDR10 freuen. Somit ist er für die meisten derzeit gängigen HDR-Inhalte, speziell bei Blu-ray-Filmen, gerüstet. Der LG-Player kann 10-Bit-Farbtiefe und ist zum BT.2020-Farbraum (Rec. ITU-R BT.2020) kompatibel. Auch die Wiedergabe von HEVC-Dateien, also H.265-komprimierte Inhalte, beherrscht er. Das Gehäuse gleicht dabei nahezu eins zu eins dem UP970, welchen wir hier getestet haben. Dabei konnte schon dieser mit Dolby Vision hantieren. Inwiefern es sich hier also um ein neues Modell handelt, wird zumindest aus der Pressemitteilung nicht deutlich.
LG stattet den UBK90 mit zwei HDMI-2.0-Anschlüssen aus. Damit lässt sich einerseits das Videosignal direkt an den Fernseher oder einen AV-Receiver schicken, sowie andererseits ein separates Audiosignal direkt an ein Soundsystem oder den Receiver übertragen. Video-on-Demand-Applikationen wie Netflix oder YouTube dürfen natürlich nicht fehlen. Darauf greift der LG per Ethernet oder WLAN zu. Über eine wie schon beim UP970 an der Front platzierten USB-Buchse kann man Videos, Fotos und Musik direkt vom Stick oder der externen Festplatte einspielen.
Der LG UBK90 ist für 249 Euro zu haben. Die Variante UBK80 ohne Dolby-Vision-Unterstützung bekommt man bereits für 219 Euro.