Die neue Version soll in Sachen Leistungsfähigkeit deutlich zulegen: Erstmals kann der Export von HEVC/H.265-Videos auf den Encoder von Nvidia-GPUs ausgelagert werden, was dann, die richtige Grafikkarte vorausgesetzt, die Exportgeschwindigkeit erhöht. Wobei man betont, dass die Entwickler schon seit geraumer Zeit ein Hauptaugenmerk auf die Leistung geworfen haben und somit insgesamt sich hier schon viel bewegt hat.
Ab sofort kann man HEIF-Bilder von den neuen iOS-Smartphones importieren. Beschleunigung verspricht Magix zudem bei der 3-Wege-Farbkorrektur. Die interne Bildverarbeitung soll die einzelnen Schritte schneller und präziserer erledigen, so dass die Ausgabequalität der Farbkonvertierung steigt. Wer UHD-Videomaterial in Full-HD ausgibt soll nun weniger Bitfehler beim Komprimieren bekommen.
Verbesserungen beim Schnitt soll es durch den J-L-Schnitt geben, mit dem man Video- und audiospuren getrennt voneinander anpassen kann ohne die Verkopplung aufheben zu müssen. Zudem gibt es nun den Mausmodus "Objektinhalt verschieben, so dass man seinen Schnittrhythmus nicht verliert aber dennoch das Bildmaterial anpassen kann.
Deutlich überarbeitet ist der Effektbereich, wodurch man Effekte schneller und Plug-ins schneller erreichen soll. Der Chroma-Keying wurde optimiert und soll mit einem neuen Algorithmus die Freistellung von Objekten erleichtern. Ebenfalls verbessert wurde das 360°-Editing und ist durch 360°-Effekte von HitFilm ergänzt.
Zu Video Pro X gibt es wieder das eine Jahr kostenlosen Update-Service, wobei man schon eine flexible Ankerpunkt-Positionierung für die Zukunft angekündigt ist. Video Pro X kostet weiterhin 399 Euro.