8K wie der erst kürzlich vorgestellte Sharp LV-70X500E LV-70X500E kann der Philips zwar nicht. Er liefert native 3840 x 2160 Pixel auf einer Bilddiagonalen von 108 Zentimeter, hat aber ein anderes Ass im Ärmel. Er ist für DisplayHDR 1000 nach dem neuen DisplayHDR-Vesa-Standard spezifiziert und verspricht so HDR-Filme sowie -Spiele mit einer besonders guten Bildqualität. Der Grund: Er kann eine Spitzenhelligkeit von 1000 cd/m² erreichen. Die Standard-Helligkeit wird von Philips mit 720 cd/m² angegeben. Das Kontrastverhältnis liegt bei 4000:1. Die für HDR erforderlichen 10-Bit-Farbtiefe erreicht der Philips allerdings nicht nativ, sondern setzt auf ein 8-Bit-Panel, wobei die fehlenden 2-Bit per Frame Rate Control (FRC) dazugerechnet werden.
Laut technischen Daten wird der BT.709-Farbraum zu 100 Prozent abgedeckt. DCI-P3 zeigt das Display zu 97,6 Prozent, NTSC zu 119 Prozent und sRGB zu 145 Prozent. Die Reaktionszeit liegt bei vier Millisekunden (GtG) womit der 436M6VBPAB auch für Gamer interessant sein soll. Mit dem für Philips typischen Ambilight, hier „Ambiglow“ genannt, wird die Wand hinter dem Monitor mit Farben passend zum Bildinhalt beleuchtet.
Die Anschlussleiste offeriert einen HDMI-2.0-Anschluss sowie DisplayPort 1.2 und Mini-DisplayPort 1.2. Auch eine neue USB-C-Buchse integriert Philips, worüber dann per Adapter ebenfalls eine Verbindung via DisplayPort aufgebaut werden kann. Zwei USB-3.0-Anschlüsse gibt’s obendrauf. Ton wird auf Wunsch direkt über die zwei 7-Watt-Lautsprecher ausgegeben. Bei der Ergonomie muss man wie so oft bei so großen Bildschirmen Abstriche machen. Drehen und in der Höhe verstellen kann man das Display nicht. Lediglich neigen ist um -5 bis 10 Grad machbar.
Der Philips Momentum 436M6VBPAB wiegt 14,71 Kilogramm. Wann er verfügbar sein wird ist noch ebenso unklar wie ein Preis. Die technischen Daten hier.