NAB 2018: DJI Zenmuse X7 - mit ProRes RAW und 14-Bit-Aufnahmen
- Philipp Mohaupt
Das neue ProRes-RAW-Format von Apple ist in aller Munde, da lässt natürlich auch DJI nicht auf sich warten und kündigt die Unterstützung für seine Zenmuse X7 an und bringt daneben noch 14-Bit-CineDNG.
Die Super-35mm-Kamera wird im Zuge des RAW-Aktivierungspakets für die Inspire-2-Drohne kostenfrei mit dem ProRes-RAW-Update versorgt. Mit dem RAW-Aktivierungspaket werden ProRes-RAW-Dateien nativ über die Zenmuse X7 aufgenommen und lassen sich dann direkt in Final Cut Pro X für Postproduktion übertragen. Die Vorteile von RAW mit seinen flexiblen Bearbeitungsoptionen liegen auf der Hand, wobei Apple für ProRes RAW dazu noch kleine Dateigrößen verspricht.
Durch die neue Firmware wird die Zenmuse X7 zudem 14-Bit CinemaDNG bei 6K mit 23,976 Bildern pro Sekunde aufzeichnen können. DJI verspricht dadurch rauschärmere Aufnahmen mit weicheren Farbübergängen und feineren -Abstufungen. Auf Details im „Spitzlicht-, als auch in Schattenbereichen“ soll sich das dann ebenfalls positiv auswirken.
DJI Zenmuse X7
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Auch das Datenverarbeitungssystem der Zenmuse X7 hat DJI angepasst und verspricht dadurch eine noch effizientere Verarbeitung und Verwaltung das Dateisystem exFAT. Durch das neu hinzugefügte Dateisystem sind dann Aufnahmen mit bis zu 32 GB pro Datei machbar. Das soll gerade in der Postproduktion die Übersichtlichkeit und den Arbeitsablauf verbessern. Dabei profitiert auch die Kompatibilität mit den Betriebssystemen macOS und Windows von exFAT.
Das erste Firmwareupdate für 14-Bit CinemaDNG Aufnahmen stellt DJI bereits Ende April bereit. Die Firmware für ProRes RAW und das exFAT-Dateisystem soll Ende Mai folgen. Die Updates werden für den DJI Assistant 2 oder die DJI Go 4 Mobile App zur Verfügung gestellt. Beide sind kostenlos, das zweite Update setzt aber eine CinemaDNG Lizenz voraus.
Mit zwei neuen Firmware-Updates bringt DJI für die Zenmuse X7 ProRes-RAW-Unterstützung, 14-Bit CinemaDNG-Aufnahme und exFAT als neues Dateiverarbeitungssystem.