Abo-Modelle funktionieren und werden auch immer beliebter, sei es bei Video-on-Demand, dem Hörbuch-Abo oder eben bei Software. Dabei ist das für die Hersteller besonders interessant: Sie umgehen den Handel und die dortigen Kosten und können ihre Software gezielter und in kleineren Zeitabständen verbessern. So zumindest die Theorie, die aber selbst Platzhirsch Adobe nicht ausreichend in die Praxis umsetzen konnte. Stattdessen ist man hier auf eine jährliche Aktualisierung seiner CC-Versionen zurückgekehrt. Doch zurück zu Vegas Pro 365: Die neue Fassung ist hier nur eine weitere Option Vegas Pro zu verkaufen respektive zu erwerben. Sie ersetzt die diversen Kaufversionen der Software nicht, diese sind weiterhin vorhanden ebenso wie die 30-Tage-Testversion. Dabei gibt es zwei Abo-Optionen: Eine Laufzeit von 12 Monaten für je 16,67 Euro pro Monat sowie drei Monate Laufzeit für jeweils 19,99 Euro im Monat. Das ist dann auch der Unterschied zum Abo-Modell von Magix Video Pro X, bei welchem man den kompletten Betrag für ein Jahr bezahlt und dann Anspruch auf alle Aktualisierungen und neue Funktionen in diesem Zeitraum hat. Bei Vegas Pro 365 erhält man im Mietzeitraum ebenfalls stets die neuste Version inklusive der Plug-ins. Außerdem bekommt man Online-Trainings geboten – eines in der 3-Monats-Abo-Variante sowie zwei in der 12-Monats-Abo-Version. Mit dabei ist zudem die Audiosoftware Sound Forge Audio Studio.
Gerade Ersteinsteiger soll die Abo-Variante abholen und ist vor allem dann interessant, wenn man nicht auf einmal 500 Euro bis 600 Euro in die Hand nehmen kann oder will. Zudem bekommt man die Software dann sogar günstiger als bei Kauf. Vegas Pro lässt sich dann auch offline nutzen, für die Validierung des Abos muss man dann allerdings einmal im Monat online gehen. Projekte bleiben zudem erhalten, auch wenn das Abonnement ausläuft. Dabei kann man eine andere Version von Vegas Pro auch parallel zu Vegas Pro 365 nutzen und Projekte austauschen. Weitere Infos hier.