Beim V-60 HD setzt Roland in erster Linie auf das professionelle SDI-Signal, das man in erster Linie bei professionellen Kameras ausgeben kann. Dennoch gibt es für alle vier Eingänge ein De-Interlacing, falls man Interlaced-Formate anliefert und mit progressiv verarbeiteten Signalen mischen will. Zudem gibt es aber auch zwei HDMI-Eingänge deren Signal skalierbar ist und einen gemeinsamen RGB-/HDMI-Eingang – somit lässt sich Rechner beispielweise auch ein Rechner als Zuspieler einbinden. Bilder kann man aber auch via USB zuspielen.
Den zwei SDI- und zwei HDMI-Ausgängen kann man wahlweise die Vorschau (Preview), den Programmausgang oder AUX zuweisen. Zudem gibt es einen fest definierten Multiview-Ausgang der neben dem Programm eine Vorschau auf bis zu acht Videoquellen mit Audiometern liefert. Der Mischer bietet für alle acht Eingänge das sogenannte Audio-Embedding an – auf gut Deutsch: Der Angelieferte Ton wird mit verarbeitet. Per LAN bietet der V-60 HD eine Remote-Steuerung so dass man ihn über eine Software steuern kann. Er gibt aber auch dank Smart Tally ein Signal an die Kamera, so dass der Kameramann in der Ferne weiß, wann er auf Sendung geht oder ist.
Der V-60 HD soll ab Januar/Februar 2018 für 2999 Euro (ohne Mehrwertsteuer) lieferbar sein.