Ace XL GS AL und Ace XL MS AL setzen also auf die 75 mm Halbschale für die Aufnahme des Ace XL-Videoneigers. Die Stative sind auf Equipment von zwei bis acht Kilogramm ausgelegt. Damit nimmt Sachtler explizit die Klasse um Blackmagic Design's URSA Mini Pro, Canon's EOS C200 und EOS C300 Mark II, Panasonic's Lumix GH5 und Sony's PXW-FS7 ins Visier.
Der Unterschied zwischen dem Ace XL GS AL und Ace XL MS AL: Das Kürzel GS steht für „ground spreader“, also die Bodenspinne, während MS für „mid-level spreader“ und somit für die Mittelspinne steht. Wobei die GS-Variante mit Bodenspinne mit 4,1 Kilogramm etwas leichter ist als das Ace XL MS AL Stativ, das es auf 4,5 Kilogramm bringt. Das ACE XL GS AL mit Bodenspinne liefert mit einer Arbeitshöhe zwischen 56 bis 173 Zentimeter etwas mehr Spielraum als das ACE XL MS AL mit 79 bis 170 Zentimeter. Der Unterschied in dem Ausstattungsdetail der Spinne ist also nicht nur reine Geschmackssache.
Beide Stativsets bieten am Ace-Kopf acht Stufen für den Gewichtsausgleich (counterbalance). Die Kameraplatte ist 104 mm lang und bietet damit weiteren Spielraum für den Kameragewichtsausgleich. Die Neigeachse des Kopfs liegt zwishcen +90 Grad und -75 Grad. Sachtler verspricht eine große Temperaturunempfindlichkeit, zwischen -30 Grad Celsius und 60 Grad Celsius.
Im Lieferumfang der Stative sind die einzeln aufsteckbaren Sachtler Beinstopper (rubber feet), eine Transporttasche und Transport-Bänder für die Füße. Wir haben den Preis bereits angefragt und liefern ihn nach. Sicher ist in jedem Fall ein Preis unter 1000 Euro, denn soviel kostet derzeit die Variante mit Carbonstativ.