Vier Videospuren, acht Audiospuren und unbegrenzte Projektanzahl - so bringt Avid die Einschränkungen auf den Punkt. Zudem kann man in einem Projekt nur fünf Bins anlegen und natürlich gibt es auch Einschränkungen bei den Plugins: Hier werden lediglich AVX and AAX plug-ins vom Avid Marketplace unterstützt. Die Auflösung ist auf maximal Full-HD, der Farbraum auf maximal Rec.709 begrenzt. Entsprechend klappt auch das Transcoding nur eingeschränkt. Zudem gibt es Einschränkungen beim konsolidieren eines Projekts.
Beim Schnitt schmerzt etwas der Verzicht auf die Multicam-Funktion. Leichter verkraftbar ist die fehlende Möglichkeit Script basiertes Editing zu betreiben beziehungsweise Scripts einzulesen. Bedauerlicher dürfte der Verlust des ein oder anderen Effekts beziehungsweise Filters sein. So gibt es bei der Farbkorrektur und in der bei der Audiokorrektur einschränkungen. Was angesichts der Zielgruppe natürlich nicht fehlen darf ist die One-Click-Option für das Posten auf YouTube, Vimeo und Facebook. Eine Übersicht liefert Avid hier. Die Oberfläche ist ansonsten identisch - logisch denn schließlicht möchte Avid genau diese stärker etablieren.
Bezüglich des Supports wirbt man mit der MediaCentral-Plattform über die Nachwuchskünstler mit der Avid Artist Community zusammenarbeiten und austauschen können. Echten Support vom Hersteller gibt es, wie bei keiner frei verfügbaren Schnittsoftware, hier nicht. Ob man mit diesem Funktionsumfang gegen Blackmagics DaVinci Resolve oder auch Lightworks mehr junge Anvender holt - das muss nun die Nahe Zukunft zeigen.